Scharapowa froh über reduzierte Sperre
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LAUSANNE/SID ü Die Nachricht aus Lausanne sorgte bei Maria Scharapowa für große Erleichterung. „Nach einem der härtesten Tage meiner Karriere im März habe ich nun einen meiner glücklichsten Tage“, sagte die 29-Jährige zu der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofes CAS.
Die oberste Sportgerichtsbarkeit reduzierte am Dienstag die zweijährige Sperre gegen den russischen Tennisstar wegen Meldonium-Missbrauchs um ein Dreivierteljahr auf 15 Monate und verstärkte bei der früheren Weltranglistenersten die Vorfreude auf das Comeback. „Tennis ist meine Leidenschaft, ich habe es vermisst“, sagte Scharapowa: „Ich zähle die Tage, bis ich auf den Platz zurückkomme.“Dies wird früher sein als erwartet. Die fünfmalige GrandSlam-Siegerin ist am 26. April 2017, viereinhalb Wochen vor Beginn der French Open, wieder spielberechtigt.
In seiner Begründung schrieb der CAS, „dass Frau Scharapowa gegen die AntiDoping-Regeln verstoßen hat. Obwohl es kein schwerwiegender Fehler war, trägt sie eine Teilschuld, wofür eine Sperre von 15 Monaten angemessen ist“. Der CAS erklärte, dass der Weltverband ITF den veränderten Status der Substanz nicht klar genug kommuniziert habe.
Scharapowa war am 26. Januar während der Australian Open positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz getestet worden. Drei Monate später war die einst bestbezahlte Sportlerin der Welt vom Tennis-Weltverband ITF rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden, woraufhin sie Einspruch beim CAS einlegte. Scharapowa betonte stets, die Substanz seit zehn Jahren als Medikament eingenommen zu haben und kritisierte das Urteil als „unverhältnismäßig hart“, da sie nichts vom Verbot gewusst habe.