Kiel klettert mit Sieg in Berlin an Spitze
26:18-Erfolg im Spitzenspiel – Flensburg verliert gegen FC Barcelona
DPA/SID – HandballRekordmeister THW Kiel hat mit einem ungefährdeten Erfolg im Bundesliga-Spitzenspiel die Siegesserie der bislang ungeschlagenen Füchse Berlin beendet und die Tabellenführung übernommen. Die Kieler ließen dem Club-Weltmeister in der Berliner MaxSchmeling-Halle beim 26:18 (13:7) nicht den Hauch einer Chance und haben nun wie die Füchse 12:2 Punkte auf ihremKonto.
Die Berliner hätten mit dem siebten Sieg im siebten Spiel ihren Vereinsrekord eingestellt. Beste Werfer der Begegnung waren die Kieler My- kola Bylik und Raul Santos mit jeweils fünf Toren.
Meister Rhein-Neckar Löwen gewann unterdessen beim VfLGummersbach deutlich mit 27:20 (15:6) und hat als Vierter mit einem Spiel weniger 10:2 Zähler.
Die SG Flensburg-Handewitt hat unterdessen in der Champions League das Prestigeduell mit dem FC Barcelona verloren. Am dritten Spieltag unterlag der Gewinner der europäischen Königsklasse von 2014 dem katalanischen Spitzenclub mit 27:28 (11:13). Damit verpasste Flensburg die Tabellenführung in der Vorrundengruppe A und belegt nach der ersten Saisonniederlage Platz drei.
„Wir haben den Sieg vor allem in den letzten vier Minu- ten weggeschmissen, ich bin mit einigen Entscheidungen nicht zufrieden“, sagte Trainer Lubomir Vranjes, Torjäger Holger Glandorf meinte: „Wir haben zu viele einfach Fehler gemacht und zu viel verworfen.“
Vor der Partie war bekannt geworden, dass sich Barcelona um eine Verpflichtung von Glandorf bemüht. „Das ist eine große Ehre für mich“, sagte der 33-Jährige. Der Vertrag des Linkshänders läuft am Saisonende aus. Fixiert ist aber noch nichts. Glandorf: „Ich weiß, was ich an Flensburg habe. Wir sind in Gesprächen.“ FUßBALL Champions League, Frauen, Runde der letzten 32, Hinspiele FC Chelsea - VfL Wolfsburg 0:3, Hibernian Edinburgh - Bayern München 0:6.
TENNIS ATP-Turnier in Peking, Achtelfinale Alexander Zverev (Hamburg) - Jack Sock (USA) 6:4, 6:2. WTA-Turnier in Peking, 2. Runde Angelique Kerber (Kiel/1) - Barbora Strycova (Tschechien) 6:3, 7:6 (7:4), Jelina Switolina (Ukraine/16) - Sabine Lisicki (Berlin) 6:4, 6:4.