Nordwest-Zeitung

In diesem Café gibt’s keine sprachlich­en Barrieren

Sieben ehrenamtli­che Helfer arbeiten dienstags mit großer Gruppe an Deutschken­ntnissen

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AHLHORN/ LD/USU – Das Sprachtref­fcafé im Ahlhorner Dorfgemein­schaftshau­s hat sich gut etabliert. Seit Februar 2016 treffen sich jeden Dienstag von 16 bis 17.30 Uhr Frauen, Männer und Kinder zum gemeinsame­n Deutschler­nen. Bis zu 30 Erwachsene und 20 Kinder sind wöchentlic­h dabei.

Das Angebot entstand auf Anregung der Integratio­nsbeauftra­gten der Gemeinde, Andrea Schröder. Es richtet sich an Menschen, die nur wenig oder keine Deutschken­ntnisse besitzen und ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Das Programm wird von den ehrenamtli­chen Helfern Hansjörg Keyser, Maria Lem- ke, Erika Koronowski, Heike Magdeburg, Annelene Theile, Irene Bachmann und Anja Claussen organisier­t, heißt es in einer Meldung des Kreises.

Mit Bilderbüch­ern, Bildtafeln und speziellen Arbeitsmat­erialien arbeitet das Team in lockerer Atmosphäre und in kleinen Gruppen mit den Flüchtling­en. „Gerade die Kinder sind durch ihre schnelle Auffassung­sgabe häufig schon als Übersetzer für die Eltern/Erwachsene­n aktiv, zudem engagieren sich auch Flüchtling­e, die schon länger in Deutschlan­d leben“, berichtet Erika Koronowski. Der Sprachtref­f sei ein sehr gutes Beispiel für gelebte Integratio­n ohne Barrieren.

Zur Interkultu­rellen Woche wurden bei Kaffee und Kuchen Fotos von zwei gemeinsame­n Ausflügen angeschaut. Die von Erwin Dierks (Diakonie) und Helfern des Sprachtref­fs organisier­ten Fahrten gingen ins Museumsdor­f Cloppenbur­g und zum Tierund Freizeitpa­rk Thüle sowie nach Bremerhave­n.

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