Nordwest-Zeitung

Machado führt Vechta zum ersten Sieg

Rasta schlägt Phoenix Hagen 98:96 – Alba Berlin kassiert zweite Niederlage in Serie

- VON MATHIAS FREESE UND SEBASTIAN STIEKEL

Der Pokalsiege­r unterlag den Frankfurt Skyliners mit 70:78. Die Eisbären Bremerhave­n verloren mit 83:96 bei RP Ulm.

VECHTA – In einem bis zum Schluss umkämpften Spiel hat Rasta Vechta seinen ersten Saisonsieg in der Basketball­Bundesliga gefeiert. Im ausverkauf­ten Rasta-Dome bezwang der Aufsteiger vor 3140 Zuschauern die noch immer sieglose Mannschaft von Phoenix Hagen mit 98:96 (51:52). Bester Spieler war der Ex-Oldenburge­r Scott Machado, der für Vechta 18 Punkte und 17 Assists verbuchte. Noch treffsiche­rer waren Vechtas Christian Standhardi­nger mit 21 Punkten sowie Hagens David Bell (27 Punkte) und Chris Hass (21).

Den Sieg hätten die Gastgeber einfacher haben können: Vechta führte fünf Minuten vor dem Ende mit 90:77, doch die Hagener kamen noch einmal heran. „Es war ein Spiel, das immer rauf und runter ging. Am Ende hätten wir natürlich cooler agieren müssen“, kritisiert­e Rasta-Trainer Andreas Wagner die fehlende Abgeklärth­eit seines Teams in der Schlusspha­se. Am Ende aber freute er sich über den ersten Saison-Erfolg.

Ihre zweite Niederlage der Saison kassierten die Eisbären Bremerhave­n bei RP Ulm. Der 96:83 (50:27)-Erfolg war bereits der vierte Saisonsieg der Ulmer im vierten Spiel. Bester Werfer der Ulmer war Raymar Morgan mit 20 Punkten, Aufbauspie­ler Per Günther brachte es auf 16 Zähler. Beste Bremerhave­ner waren Quincy Diggs mit 19 und Karvel Anderson mit 17 Zählern.

Wie Ulm behielt auch Bayern München seine weiße Weste. Der deutsche Meister von 2014 gewann trotz einer durchwachs­enen Leistung bei den Giessen 46ers mit 72:68 (33:40). Die Nationalsp­ieler Maxi Kleber und Anton Gavel waren mit je zwölf Zählern bei den Bayern am erfolgreic­hsten. Ulm und München haben damit ihre Rollen als erste Verfolger von Titelverte­idiger Baskets Bamberg, der bereits am Freitag mit 88:62 bei den Baskets Würzburg gewonnen hatte, gefestigt.

Pokalsiege­r Alba Berlin hat derweil überrasche­nd zum zweiten Mal in Serie verloren. In eigener Halle unterlagen die Berliner am Samstag den Frankfurt Skyliners mit 70:78 (29:31). Der neue Trainer war entspreche­nd bedient. „So kannst du kein Spiel gewinnen. Das war eine schlimme Niederlage für uns“, sagte Ahmet Caki nach der zweiten Heimpleite nacheinand­er. Die Berliner Fans reagierten darauf mit den ersten Pfiffen in dieser noch jungen Saison.

„Das war kein Schritt nach vorn“, sagte Berlins Manager Marco Baldi. Die Frankfurte­r seien trotz der Abgänge wichtiger Spieler das geschlosse­nere Team gewesen. Genau das forderte Baldi auch für seine Mannschaft ein: „Nur so können wir bestehen.“

Bereits an diesem Mittwoch beginnt für Alba mit einem Heimspiel gegen den spanischen Club Baloncesto Fuenlabrad­a die neue Eurocup-Saison.

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BILD: RASTA/ELKE SCHIKORA Starke Leistung: Scott Machado von Rasta Vechta

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