Nordwest-Zeitung

Start ins Studium

„Campus Oldenburg“-App ab sofort freigescha­ltet

- VON CHRISTIN HUFER UND CHRISTIAN AHLERS

Aufregung, Unsicherhe­it, aber auch viel Vorfreude bei den Oldenburge­r Studienanf­ängern: Pünktlich zum Semesterst­art organisier­te die Uni am Montag den Informatio­nsmarkt der Orientieru­ngswoche .

Die Erstsemest­er starten ins Studium. Die Universitä­t lädt bis Freitag zur Orientieru­ngswoche ein.

OLDENBURG – Aufregung, Unsicherhe­it, aber auch gaaaanz viel Vorfreude. So fühlen sich die Erstsemest­er, für die ein neuer Lebensabsc­hnitt beginnt.

Pünktlich zum Semesterst­art organisier­te die Universitä­t Oldenburg am Montag den Informatio­nsmarkt der Orientieru­ngswoche. Universitä­tspräsiden­t Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper hält seine Begrüßungs­rede im größten Hörsaal gleich zweimal, da sonst nicht alle Studierend­en teilnehmen können.

„Als ich 1971 mein Medizin-Studium in Göttingen begann, hatte ich das Gefühl, dass jetzt etwas Großes beginnt, ein neuer Lebensabsc­hnitt. Um mich herum saßen so viele junge Menschen, denen es genauso ging. Eine richtige Orientieru­ngswoche wie hier in Oldenburg gab es damals allerdings nicht.“

Etwas Neues beginnt auch für Marie Mansholt. Die 20Jährige kommt aus Braunschwe­ig und studiert Philosophi­e und Englisch auf Lehramt. Vor dem Studium hat sie als Aupair in Amerika gearbeitet. „Heute morgen war ich schon etwas aufgeregt, Sorgen habe ich mir aber eher weniger gemacht. Ich habe nur gehofft, möglichst schnell neue Leute kennenlern­en zu können. In den letzten Tagen habe ich mich schon bei Facebook in verschiede­nen Gruppen über die Orientieru­ngswoche informiert.“Sie nutzt sie, um sich in Oldenburg gut einzuleben und einen ordentlich­en Überblick und Input zu bekommen – und vor allem neue Leute aus ihrer Fachschaft kennenzule­rnen.

Ihre Stände aufgebaut hatten u.a. die Fachschaft­en, der Asta, die Stiftung der deutschen Wirtschaft und die Ð. „Wir planen jedes Jahr diesen Infomarkt. Den Studierend­en soll eine Anlaufstel­le für erste Fragen geboten werden“, erzählt Margit Landenthin von der Studienber­atung.

Um den Erstsemest­ern den Einstieg an der Uni zu erleichter­n, entwickelt­e die Ð gemeinsam mit der Universitä­t eine App für Studierend­e. Vorgestell­t wurde sie von Jürgen Janzen und Dieter Warnken für die Ð.

Lena Braun beginnt mit ihrem Studium der Fächer Mathematik und Religion. „Ich freue mich sehr auf das Studium. Alles ist noch so neu, aber ich bin echt gespannt, was noch auf mich zukommen wird“, erklärt sie. Dass ihre ältere Schwester bereits studiert, ist für sie ein Glücksfall: „So fühle ich mich am Anfang nicht ganz allein.“

„Oldenburg ist echt schön“, freut sich „Ersti“Patric Scheffrat, der sich für Politik und Informatik eingeschri­eben hat. Aus der Nähe von Hannover zog er vor kurzem her. „Aber an der Uni muss ich mich noch zurecht finden. Für mich ist alles noch total unübersich­tlich“, gibt er zu. Auch auf die neuen Kontakte ist er sehr gespannt. Und wie könnte man das besser, als auf einer Kneipentou­r, die von der Fachschaft für Politik organisier­t wurde?

„Endlich kann ich mein Hobby zum Beruf machen“, strahlt Ersti Lisa Bennen. Sie ist leidenscha­ftliche Sportlerin, verbrachte ein Jahr in Amerika und ist nun für die Fächer Englisch und Sport (Gymnasial-Lehramt) eingeschri­eben.

Mit neuen Taschen, Blöcken und Kugelschre­ibern bewaffnet, gestärkt mit ordentlich Studentenf­utter, ist nun zumindest die richtige Grundlage für einen erfolgreic­hen Semesterbe­ginn geboten. Aufregend wird’s allemal.

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BILDER: CHRISTIN HUFER Horizont erweitern: Simon Wehber (Internatio­nal Student Office) rät zum Auslandsse­mester. Fremde Kulturen kennenzule­rnen – das seien unvergessl­iche Erfahrunge­n.

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