Wiedwald kehrt gegen Leverkusen ins Tor zurück

Torwart Drobny fällt etwa fünf Wochen aus – Kruse hofft auf schnellere Rückkehr

BREMEN – Jaroslav Drobny war noch vor wenigen Tagen voller Hoffnungen, dass er im Heimspiel von Werder Bremen an diesem Sonnabend (18.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen zwischen den Pfosten stehen kann. Seit Montag steht fest: Der Tscheche wird dem Fußball-Bundesligisten etwa fünf Wochen fehlen.

Drobny trägt vorerst einen Gips um seinen rechten Arm. Der 36-jährige Routinier hatte sich am vergangenen Dienstag beim Training der tschechischen Nationalelf einen Bruch der Elle im Handgelenksbereich und einen kleinen Bruch im Handwurzelbereich zugezogen, wollte aber um einen LeverkusenEinsatz kämpfen. „Ich wollte es probieren, aber bei zwei Knochenbrüchen ist das Risiko einfach zu hoch. Da muss man vorsichtig sein“, äußerte sich Drobny. „In rund 14 Tagen wird der Gips entfernt. Dann müssen wir abwarten, wie es weitergeht“, sagte Trainer Alexander Nouri. Anstelle des Tschechen hat nun Felix Wiedwald die große Gelegenheit, Nouri von seinen Qualitäten zu überzeugen. Der 26-Jährige hatte seinen Stammplatz unter dem neuen Coach verloren, war zu Anfang der Saison als Nummer eins mit einigen unglücklichen Aktionen negativ aufgefallen. „Er steht bereit, und er hat unser vollstes Vertrauen, da gibt es überhaupt keine Diskussion“, sagte Nouri nach der Training am Montag.

Bei der ersten Einheit der neuen Woche konnte Nouri nur elf Feldspieler begrüßen. Die meisten Bremer sind wie Serge Gnabry, der an diesem Dienstag (18 Uhr/n-tv) mit der deutschen U 21 in der EMQualifikation in Österreich antritt, nach wie vor bei ihren Nationalmannschaften.

Gute Nachrichten gibt es indes von Max Kruse: Der verletzte Nationalspieler hofft auf ein schnelleres Comeback als zunächst erwartet. „Es sieht gut aus bei ihm. Ziel ist eine Rückkehr vor Ende November“, sagte Sportchef Frank Baumann. Kruse hat in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestritten.

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