Was soll aus diesem Platz werden?
Bürger entwickeln viele Ideen für alte Sportanlage
Die Gemeinde hatte einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Insgesamt 25 Vorschläge gingen bei der Verwaltung ein.
RASTEDE – Was wird aus der ehemaligen Sportanlage an der Mühlenstraße und dem angrenzenden Gelände? Diese Frage beschäftigt zurzeit viele Rasteder.
Wie berichtet, soll das Gebiet neu gestaltet werden. Der Sportplatz wird nicht mehr weil am Köttersweg eine neue Anlage gebaut und inzwischen in Betrieb genommen wurde. Nachdem Planer verschiedene Ideen zur künftigen Nutzung vorgestellt hatten, waren Bürger aufgerufen, selbst Vorschläge zu machen.
„Es sind 25 Vorschläge eingegangen“, sagt Bauamtsleiter Stefan Unnewehr auf Anfrage der Ð . 16 Privatpersonen und neun Vereine, Verbände oder Interessengemeinschaft haben sich an dem Ideenwettbewerb beteiligt. „Wir bereiten die Vorschläge zurzeit für die Beratung in den politischen Gremien vor“, berichtet Unnewehr. Einen genauen Termin gibt es aber noch nicht.
Die eingegangenen Ideen reichen von „alles soll so bleiben wie es ist“bis hin zu ausgefallenen Vorschlägen. Dazu gehören zum Beispiel Anregungen wie eine Seilbahn über den Ellernteich zu bauen oder ein Shopping-Center zu errichten. Ein TrampolinHaus, eine Lasertag-Arena oder ein Boulder-Parcours zum Klettern werden insbesondere von Jüngeren ins Gespräch gebracht.
„Die Bürger sind zum Teil recht frei an das Thema hebenötigt, rangegangen und haben sich nicht immer an den Vorgaben der Planer und der Verwaltung orientiert“, so der Bauamtsleiter. Gleichwohl werden alle Vorschläge gleich behandelt und eignen sich unter Umständen auch für andere Gebiete in der Gemeinde, falls sie aufgrund des Denkmalschutzes an der Mühlenstraße nicht realisiert werden können.
Auch die Idee der Planer, ein kombiniertes Hallen- und Freibad zu bauen, wird aufgegriffen. „Da sind die Meinungen sehr vielschichtig“, sagt Unnewehr. Es gebe sowohl
Befürworter als auch Bürger, die fragen, ob das Gelände dafür tatsächlich geeignet ist.
Zentraler Punkt ist dabei für viele die Frage des zu erwartenden zusätzlichen Verkehrs. Darauf macht unter anderem die Bürgergruppe Mühlenhof in ihrem Vorschlag aufmerksam (siehe Bericht unten).
„Das sehen viele als Problem“, sagt Unnewehr. Allerdings: Bisher sind Auswirkungen auf dem Verkehr noch nicht untersucht worden. Dies werde aber zu einem späteren Zeitpunkt geschehen – je nach Variante.