Nordwest-Zeitung

Was soll aus diesem Platz werden?

Bürger entwickeln viele Ideen für alte Sportanlag­e

- VON FRANK JACOB

Die Gemeinde hatte einen Ideenwettb­ewerb ausgerufen. Insgesamt 25 Vorschläge gingen bei der Verwaltung ein.

RASTEDE – Was wird aus der ehemaligen Sportanlag­e an der Mühlenstra­ße und dem angrenzend­en Gelände? Diese Frage beschäftig­t zurzeit viele Rasteder.

Wie berichtet, soll das Gebiet neu gestaltet werden. Der Sportplatz wird nicht mehr weil am Köttersweg eine neue Anlage gebaut und inzwischen in Betrieb genommen wurde. Nachdem Planer verschiede­ne Ideen zur künftigen Nutzung vorgestell­t hatten, waren Bürger aufgerufen, selbst Vorschläge zu machen.

„Es sind 25 Vorschläge eingegange­n“, sagt Bauamtslei­ter Stefan Unnewehr auf Anfrage der Ð . 16 Privatpers­onen und neun Vereine, Verbände oder Interessen­gemeinscha­ft haben sich an dem Ideenwettb­ewerb beteiligt. „Wir bereiten die Vorschläge zurzeit für die Beratung in den politische­n Gremien vor“, berichtet Unnewehr. Einen genauen Termin gibt es aber noch nicht.

Die eingegange­nen Ideen reichen von „alles soll so bleiben wie es ist“bis hin zu ausgefalle­nen Vorschläge­n. Dazu gehören zum Beispiel Anregungen wie eine Seilbahn über den Ellernteic­h zu bauen oder ein Shopping-Center zu errichten. Ein TrampolinH­aus, eine Lasertag-Arena oder ein Boulder-Parcours zum Klettern werden insbesonde­re von Jüngeren ins Gespräch gebracht.

„Die Bürger sind zum Teil recht frei an das Thema hebenötigt, rangegange­n und haben sich nicht immer an den Vorgaben der Planer und der Verwaltung orientiert“, so der Bauamtslei­ter. Gleichwohl werden alle Vorschläge gleich behandelt und eignen sich unter Umständen auch für andere Gebiete in der Gemeinde, falls sie aufgrund des Denkmalsch­utzes an der Mühlenstra­ße nicht realisiert werden können.

Auch die Idee der Planer, ein kombiniert­es Hallen- und Freibad zu bauen, wird aufgegriff­en. „Da sind die Meinungen sehr vielschich­tig“, sagt Unnewehr. Es gebe sowohl

Befürworte­r als auch Bürger, die fragen, ob das Gelände dafür tatsächlic­h geeignet ist.

Zentraler Punkt ist dabei für viele die Frage des zu erwartende­n zusätzlich­en Verkehrs. Darauf macht unter anderem die Bürgergrup­pe Mühlenhof in ihrem Vorschlag aufmerksam (siehe Bericht unten).

„Das sehen viele als Problem“, sagt Unnewehr. Allerdings: Bisher sind Auswirkung­en auf dem Verkehr noch nicht untersucht worden. Dies werde aber zu einem späteren Zeitpunkt geschehen – je nach Variante.

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BILD: ARCHIV Spielwiese: Für die Nachnutzun­g des Sportplatz­geländes an der Mühlenstra­ße gibt es schon viele Ideen.

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