„Ein ganz Großer ist von uns gegangen“
Die ganze Region trauert um den beliebten XXL-Ostfriesen – Ehefrau äußert sich im Netz
Mit seinem besten Freund war er zuletzt noch in der Wesermarsch. Hanken hatte viele Verbindungen ins Oldenburger Land.
OLDENBURGER LAND/FILSUM – Die Trauer um Tamme Hanken, den XXL-Ostfriesen aus Filsum, kennt keine Grenzen. Viele Ð -Leser verbindet mit dem Pferdeflüsterer eine persönliche Geschichte. Einige suchten mit ihren kranken Tieren bei Hanken Rat.
Die Anteilnahme der Leser war so groß, dass kurzfristig das Internetportal der Ð, das über den Todesfall berichtete, nur eingeschränkt zu erreichen war. Viele wollten dort ihr Beileid bekunden – oder von ganz persönlichen Begegnungen mit dem Fernsehstar berichten.
„Tamme, danke, dass du mich und mein Pflegepferd damals wieder so gut auf die Beine bekommen hast. (...) Ich werde deine Zauberhände vermissen, schrieb eine Leserin auf dem Facebook-Portal der Ð . Und damit war sie nicht allein.
„Ich bin total erschüttert. Wie der mit den Pferden umging war einfach große Klasse. Und als Mensch, seine Art, einfach toll. (...) Ich werde ihn vermissen. Ich kann es immer noch nicht glauben“, schrieb ein anderer Leser im Internet. Ein weiterer hielt fest: „Er hinterlässt eine sehr große Lücke! Soooo ein toller, herzlicher und sympathischer Mensch! Es ist ein ganz Großer von uns gegangen!“Auch an Hankens Ehefrau Carmen richteten sich Hunderte Beileidsbekundungen. Diese wandte sich daraufhin völlig überwältigt selbst an die Fans und Facebook-Nutzer: „Ich habe 14 wundervolle Jahre mit einem ganz besonderen Menschen leben und erleben dürfen. Ich bin sehr überwältigt, wie viele Beileidsbekundungen bereits jetzt bei mir angekommen sind. Vielen Dank dafür an Alle. Ich bin glücklich, dass Tamme so viele Menschen berührt hat“, schrieb sie.
Im Fernsehen werden nun Folgen seiner TV-Serie wiederholt. Der Sender KabelEins zeigt den ganzen Sonntag lang Programm über Hanken.
Doch nicht nur für Tiere hatte Hanken ein Händchen. Seinen besten Freund, den Landwirt Peter Gorke aus Bösel (Kreis Cloppenburg), hat Hanken noch im Juli während einer gemeinsamen Mongoleireise von Nackenschmerzen befreit. Dass nun auch Stimmen laut würden, die Zweifel an den Fähigkeiten von Hanken äußerten, kann Gorke nicht nachvollziehen.
Hanken starb am Montag im Alter von 56 Jahren an Herzversagen. Er hatte sich in einem Hotel in Garmisch-Partenkirchen aufgehalten, als er einen Schwächeanfall erlitt. P@ Ein Kondolenzbuch finden Sie unter www.NWZtrauer.de