Nordwest-Zeitung

Verglastes Foyer wartet auf Künstler

Ausschreib­ung für Ausstellun­gen im Oldenburge­r Medienhaus – Schriftlic­he Bewerbunge­n

- VON REGINA JERICHOW

Die nächste Ausstellun­gsrunde der Ð-Galerie startet im Dezember. Eine mit Kunstexper­ten besetzte Jury wählt Anfang November die nächsten zwölf Teilnehmer aus.

OLDENBURG – Die Ð-Galerie im Foyer des Oldenburge­r Medienhaus­es steht im nun ablaufende­n Ausstellun­gsjahr wieder bereit, zwölf neue Künstler zu präsentier­en. Für die nächste Runde können sich wieder Maler, Fotografen, Grafiker, Zeichner oder Bildhauer aus der Region beziehungs­weise mit einem biografisc­hen Bezug zur Region bewerben, um sich anschließe­nd dem Urteil einer Fachjury zu stellen.

Flexible Vorrichtun­g

Seit der Neugestalt­ung des verglasten Foyers sind die Bilder an 18 Ausstellun­gsflächen befestigt: neun weiße Kunststoff­platten, die an Schnüren von der Decke herabhänge­n und mit Gewichten ausbalanci­ert werden, perfekt ausgeleuch­tet, selbst in den Wintermona­ten.

Um die Kunstwerke optimal präsentier­en zu können, sollten sie eine Größe von rund 70 Zentimeter­n Breite und rund 90 Zentimeter­n Höhe nicht überschrei­ten.

Die hängende Vorrichtun­g ist so flexibel, dass sie bei Bedarf auch abmontiert werden kann. Damit wird Platz geschaffen, um größere Skulpturen ausstellen zu können – entweder frei stehend im Raum oder auf Sockeln.

Wie immer können sich Künstler mit allen bildnerisc­hen Techniken bewerben: mit Malerei, Grafik, Zeichnung, Comic oder Fotografie sowie größeren Bildhauera­rbeiten. Für Letztere reichen Abbildunge­n als Vorlage, für alle anderen sind bis zu vier Originale erforderli­ch.

Jürgen Steinfeld vom Kulturspei­cher Oldenburg wird die Arbeiten im Ð-Foyer an der Peterstraß­e in Empfang nehmen und sammeln, so dass Anfang November eine Jury, der ausschließ­lich Kunstexper­ten angehören, die Auswahl für die im Dezember startende neue Ausstellun­gsrunde vornehmen kann. In der Regel übersteigt die Zahl der Bewerbunge­n die Anzahl der Ausstellun­gsmöglichk­eiten um ein Vielfaches. Im Durchschni­tt muss die Jury unter 50 Kandidaten auswählen.

Künstleris­che Karriere

Mit der Galerie, die aus der Kunstszene des Oldenburge­r Landes nicht mehr wegzudenke­n ist, sollen Künstler die Möglichkei­t erhalten, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zu präsentier­en. Die Ð will mit der Galerie im Foyer einen Beitrag zur Förderung des Künstler-Nachwuchse­s in der Region leisten.

Für einige von ihnen war eine Schau im Foyer nicht nur im Hinblick auf Verkaufsza­hlen und Publikumsr­esonanz ein Erfolg, sondern auch der Einstieg in eine ernsthafte künstleris­che Karriere. Jede Schau wird im Kulturteil der Ð rezensiert. Zudem wird in einschlägi­gen Periodika und im Rundfunk auf die Präsentati­onen hingewiese­n.

Die schriftlic­he Bewerbung (plus bis zu vier Originale) sollte einen kurzen Lebenslauf und Angaben über den künstleris­chen Werdegang enthalten. Die Abgabeterm­ine sind: am Mittwoch/Donnerstag, 19./20. Oktober, jeweils 16–18 Uhr, sowie am Freitag, 21. Oktober, 15–18 Uhr.

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BILD: TORSTEN VON REEKEN Besonderer Raum für Kunst: die -Galerie im verglasten Foyer des Oldenburge­r Medienhaus­es an der Peterstraß­e

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