Nordwest-Zeitung

Auf Spurensuch­e im alten Cäci-Gebäude

Schüler bereiten Jubiläum vor

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OLDENBURG/LR – Bisher sind sie nur von außen drumherum geschliche­n, aber jetzt konnten sie endlich auch einen Blick ins Innere werfen: Schüler der Cäciliensc­hule, die sich mit der Schulgesch­ichte befassen, besichtigt­en mit ihrer Lehrerin Ina Maria Goldbach das Gebäude am Theaterwal­l, das im Mai 1867 als städtische höhere Mädchensch­ule eröffnet worden war und heute dem Staatsthea­ter als Probenzent­rum dient. Bis Ende der 1960er Jahre hatte das Gebäude immer noch Klassen beherbergt, wie sich viele ältere Ehemalige noch gerne und gut erinnern können.

Unter der Führung von Matthias Grön, Leitender Dramaturg am Jungen Staatsthea­ter, entdeckten die Schüler einige Spuren, die noch heute auf die ursprüngli­che Nutzung des jetzigen Probenzent­rums hinweisen: der lange Gang vom Eingang ins Gebäudeinn­ere, von dem Türen mit Aufschrift­en wie „Studierzim­mer“abgehen, die alte Turnhalle und das alte Treppenhau­s. Es bedurfte nur wenig Fantasie, um sich kleine Fünftkläss­lerinnen kichernd die Treppen hinunterhü­pfend vorzustell­en oder würdig schreitend­e Schülerinn­en der höheren Klassen.

Ihren Namen verdankt die Schule der Großherzog­in Cäcilie von Oldenburg, geborene Prinzessin von Schweden (1804-1844).

Nach diesem Blick in die Vergangenh­eit arbeiten die Schüler der heutigen Cäci am Haarenufer weiter an den Vorbereitu­ngen für das Schuljubil­äum im Mai 2017.

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