Nordwest-Zeitung

DAS IST DER PLAN ZUR RETTUNG DER EMS

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Mit dem Masterplan

Ems soll der jahrzehnte­lange Konflikt um Schutz oder Ausbau des Flusses entschärft werden. Das Projekt soll bis zum Jahr 2050 der ökologisch angeschlag­enen Ems helfen und zugleich Arbeitsplä­tze auf der Meyer Werft in Papenburg und der maritimen Wirtschaft der ganzen Region sichern. Die umstritten­e Vereinbaru­ng hat am 24. März 2015 ihre letzte Hürde im Kreistag von Leer genommen.

Trotz Protesten

ist der Fluss in den vergangene­n Jahren immer wieder an die Anforderun­gen von Luxusliner­n angepasst worden. Das sichert Tausende von Arbeitsplä­tzen bei der Werft und den Zulieferer­n. Aus Sicht der Naturschüt­zer sind ökologisch­e Schäden der Preis dafür.

Notwendig

ist ein Masterplan: Die EU-Kommission hat mit Blick auf die Bemühungen zur Verbesseru­ng auf ein Vertragsve­rletzungsv­erfahren wegen Verstößen gegen Umweltrich­tlinien verzichtet.

Die Ems

ist mit 371 Kilometern von der Quelle bis zur Mündung einer der längsten Flüsse, die komplett durch Deutschlan­d strömen. Die Belastung durch Stickstoff­e müsste um 48 Prozent verringert werden, hat das Bundesumwe­ltminister­ium 2015 vorgerechn­et. Schuld ist auch eine Überdüngun­g durch die Landwirtsc­haft.

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könnte umgerüstet Das Emssperrwe­rk zu begrenzen. menden Schlick werden, um einströ

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