Schwere räuberische Erpressung
DELMENHORST/OLDENBURG/FJH – Wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung hat das Oldenburger Landgericht am Donnerstag einen 22-jährigen Delmenhorster zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Der jüngere Bruder des Mannes kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Dreh- und Angelpunkt des Verfahrens war ein 20-Jähriger. Er hatte Anfang September 2015 versucht, einen Kiosk zu überfallen, aus Angst aber davon wieder Abstand genommen. Als er ermittelt war, hatte er gegenüber der Polizei die Brüder ins Spiel gebracht. Sie hätten ihm eine Maske und Tipps zur Tat gegeben.
Als Wiedergutmachung für die „Unannehmlichkeiten“sollte der 20-Jährige 2000 Euro an die Brüder zahlen. Die Angeklagten hätten zudem mit einem Messer sowie einem Schlagstock vor dem 20-Jährigen „herumgespielt“und dessen Handy geraubt.