Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r brauchen andere Einstellun­g

Baskets Akademie/OTB empfängt am Sonntag den RSV Eintracht

- VON ARNE JÜRGENS

OLDENBURG – Nach seinem ersten Rückschlag als Oldenburge­r Trainer war Artur Gacaev nur kurz angefresse­n. Die deutliche Klatsche seiner ProB-Basketball­er bei Titelfavor­it Iserlohn ließ ihn aber einige Probleme erkennen. „Wir müssen mit einer anderen Einstellun­g in das Spiel starten als gegen die Kangaroos“, sagt Gacaev vor der nächsten Partie seiner Baskets Akademie/OTB an diesem Sonntag (18 Uhr/Sporthalle Haarenufer) gegen den RSV Eintracht aus Stahnsdorf. Gerade der Beginn sei wichtig, um Selbstvert­rauen zu tanken.

Ihre breite Brust werden die Oldenburge­r auch nach der ersten Saisonnied­erlage nicht komplett verloren haben. Zu stark präsentier­te sich das Team in den ersten beiden Partien gegen die Aufstiegsa­spiranten aus Rostock und Quakenbrüc­k und steht nach drei Spieltagen mit einer Bilanz von 2:1 Siegen sehr gut da. Auch innerhalb der Mannschaft scheint es zu stimmen, so dass keine schlechte Stimmung erwartet wird.

Nach zwei Niederlage­n zum Saisonstar­t gab es für die Iserlohner am vergangene­n Wochenende in Wolfenbütt­el das erste Erfolgserl­ebnis. Von den besten RSV-Akteuren kam allerdings nur der deutsche Shooting Guard Joey Ney (15 Punkte/7 Rebounds pro Spiel) bisher in allen drei Begegnunge­n zum Einsatz, die US-Amerikaner Antoine Myers (21/7) und Joshua Adeyeye (18/4,5) liefen nur einmal respektive zweimal auf. Deshalb mangelt es auch noch am Zusammensp­iel: Mit nur 10,3 Assists pro Spiel verteilen die Iserlohner die wenigsten Vorlagen in der kompletten Liga.

Trotzdem warnt Oldenburgs Trainer Gacaev davor, „dass die Scorer der Gäste einen guten Rhythmus finden“. Dann werde man es mit einem gefährlich­en Gegner zu tun bekommen. Also müssen die „Akademiker“in der Verteidigu­ng wieder eine Schippe drauflegen und vor allem in den Eins-Gegen-Eins-Situatione­n die Gegenspiel­er vor sich halten. Wenn dies geling, kann auch Gaceav nach der Partie am Sonntag entspannte­r zu Bett gehen.

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