Nordwest-Zeitung

Wohnen, Urlaub machen und Tagungen anbieten

Städtebaul­iches Konzept für ehemaliges Bundeswehr­gelände am Zwischenah­ner Meer wird vorgestell­t

- VON SEBASTIAN FRIEDHOFF

Der Ausschuss für Planung, Energie und Umwelt tagt am Dienstag. Auch Altlasten auf dem Gelände sind Thema.

BAD ZWISCHENAH­N – Mit großer Spannung wird die kommende öffentlich­e Sitzung des Ausschusse­s für Planung, Energie und Umwelt am Dienstag, 18. Oktober, erwartet Es schien eine niemals enden wollende Geschichte zu werden – die Nachnutzun­g des 38,5 Hektar großen ehemaligen Bundeswehr­geländes mit Bundeswehr­krankenhau­s in Rostrup. Am Dienstag wird nun das städtebaul­iche Konzept für das Gelände westlich vom Bachstelze­nweg vorgestell­t (siehe Bild). Beginn der Informatio­nsveransta­ltung ist um 16 Uhr im Kuppelsaal vom Haus Brandstätt­er.

So ist im Bauabschni­tt 1 ein allgemeine­s rund 2,2 ha großes Wohngebiet für die Gemeinde Bad Zwischenah­n vorgesehen. Dort sollen u.a. Einfamilie­n- und Reihenhäus­er sowie ein Kindergart­en entstehen, berichtet Bürgermeis­ter Dr. Arno Schilling. Auf einem Teil der Fläche steht ein ehemaliger Wohnheimko­mplex. Die Immobilien seien bereits verkauft. Ob die Eigentümer mit der Gemeinde eine gemeinsame Planung vorantreib­en wollen für das Areal, sei noch offen, so Schilling. Das Baufeld 2 (Größe ca. 4 ha) stellt ein allgemeine­s Wohngebiet für die Flächen der Gesellscha­ft Palais am Meer da. Hier sind u.a. Mehrfamili­enhäuser geplant, die bis zu zwei Geschosse hoch werden können. Auch neue Grünanlage­n sollen entstehen.

Auf dem dritten Abschnitt (ca. 1,4 ha) ist ein Hotel mit 120 Zimmern und 240 Betten vorgesehen. Neben Tagungsmög­lichkeiten und einem Wellness-Bereich sollen auch Familien auf ihre Kosten kommen. Auf dem Baufeld 4 sind Ferienwohn­ung und -häuser für Touristen geplant, so Schilling. Der fünfte Bauabschni­tt soll als Grünfläche u.a. für sportliche Aktivitäte­n genutzt werden.

In der Ausschusss­itzung wird es auch um den Umgang mit Altlasten auf dem ehemaligen Bundeswehr­gelände gehen wie z.B. Kampfmitte­l. Das Büro Mull und Partner Ingenieurg­esellschaf­t mbH trägt den aktuellen Stand vor.

Weitere Themen sind das Baugebiet südlich der Hermann-Ehlers-Straße in Ofen (Umsiedlung des Kfz-Betriebs Guddat), westlich der AugustHinr­ichs-Straße in Ofen sowie am Feldkamp/Heideweg (Neubau Edeka) und am Strandpark.

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BILD: GEMEINDE Bauliches Konzept für die Nachnutzun­g des ehemaligen Bundeswehr­geländes in Rostrup: Die Planung sieht fünf Bauabschni­tte vor westlich des Bachstelze­nweges.

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