Wohnen, Urlaub machen und Tagungen anbieten
Städtebauliches Konzept für ehemaliges Bundeswehrgelände am Zwischenahner Meer wird vorgestellt
Der Ausschuss für Planung, Energie und Umwelt tagt am Dienstag. Auch Altlasten auf dem Gelände sind Thema.
BAD ZWISCHENAHN – Mit großer Spannung wird die kommende öffentliche Sitzung des Ausschusses für Planung, Energie und Umwelt am Dienstag, 18. Oktober, erwartet Es schien eine niemals enden wollende Geschichte zu werden – die Nachnutzung des 38,5 Hektar großen ehemaligen Bundeswehrgeländes mit Bundeswehrkrankenhaus in Rostrup. Am Dienstag wird nun das städtebauliche Konzept für das Gelände westlich vom Bachstelzenweg vorgestellt (siehe Bild). Beginn der Informationsveranstaltung ist um 16 Uhr im Kuppelsaal vom Haus Brandstätter.
So ist im Bauabschnitt 1 ein allgemeines rund 2,2 ha großes Wohngebiet für die Gemeinde Bad Zwischenahn vorgesehen. Dort sollen u.a. Einfamilien- und Reihenhäuser sowie ein Kindergarten entstehen, berichtet Bürgermeister Dr. Arno Schilling. Auf einem Teil der Fläche steht ein ehemaliger Wohnheimkomplex. Die Immobilien seien bereits verkauft. Ob die Eigentümer mit der Gemeinde eine gemeinsame Planung vorantreiben wollen für das Areal, sei noch offen, so Schilling. Das Baufeld 2 (Größe ca. 4 ha) stellt ein allgemeines Wohngebiet für die Flächen der Gesellschaft Palais am Meer da. Hier sind u.a. Mehrfamilienhäuser geplant, die bis zu zwei Geschosse hoch werden können. Auch neue Grünanlagen sollen entstehen.
Auf dem dritten Abschnitt (ca. 1,4 ha) ist ein Hotel mit 120 Zimmern und 240 Betten vorgesehen. Neben Tagungsmöglichkeiten und einem Wellness-Bereich sollen auch Familien auf ihre Kosten kommen. Auf dem Baufeld 4 sind Ferienwohnung und -häuser für Touristen geplant, so Schilling. Der fünfte Bauabschnitt soll als Grünfläche u.a. für sportliche Aktivitäten genutzt werden.
In der Ausschusssitzung wird es auch um den Umgang mit Altlasten auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände gehen wie z.B. Kampfmittel. Das Büro Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH trägt den aktuellen Stand vor.
Weitere Themen sind das Baugebiet südlich der Hermann-Ehlers-Straße in Ofen (Umsiedlung des Kfz-Betriebs Guddat), westlich der AugustHinrichs-Straße in Ofen sowie am Feldkamp/Heideweg (Neubau Edeka) und am Strandpark.