Nouri beordert Trio ins Drittligateam
Maximilian Eggestein, Yatabaré und Diagne müssen sich neu empfehlen
BREMEN – Ein Sextett mit einer Sonderaufgabe und ein Trio in der Warteschleife: Das Training von Fußball-Bundesligist Werder Bremen fand am Dienstag zunächst nur im engen Kreis statt. Cheftrainer Alexander Nouri hatte – wie im Ð -Interview angekündigt – zuvor die drei Profis Fallou Diagne, Sambou Yatabaré und Maximilian Eggestein zu den Übungseinheiten der zweiten Mannschaft beordert.
Das Trio wird bis zur nächsten Länderspielpause (9. bis 15. November) beim Drittligateam von Werder trainieren. „Wir haben uns unter sportlichen Gesichtspunkten dazu entschieden, die Trainingsgruppe etwas zu verkleinern, um effektiver an bestimmten Trainingsinhalten arbeiten zu können“, bestätige Nouri noch einmal.
Mit der klaren Ansage: Die zurückgestuften Diagne, Yatabaré und Eggestein können sich über engagierte Leistungen wieder für den Bundesliga-Kader empfehlen. „Die Tür ist selbstverständlich nicht zu. Wir stehen im engen Austausch mit dem Trainerteam der U 23“, betonte Nouri.
Überhaupt vermisste man am Dienstagvormittag auf dem Übungsgelände gleich eine ganze Reihe von Spielern, die in den letzten Wochen regelmäßig auf dem Trainingsplatz standen. Chefcoach Nouri hatte mit Blick auf das schwere Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim Liga-Senkrechtstarter RB Leipzig spezielle Einheiten für sein Team angeordnet. So hielt sich der Großteil seiner Profis im Kraftraum in den Katakomben des Weserstadions auf. Theodor Gebre Selassie, Lamine Sané, Niklas Moisander und Santiago García, also die gesamte SVW-Viererkette aus der Partie gegen Bayer Leverkusen, sowie die beiden zentralen Mittelfeldspieler Clemens Fritz und Zlatko Junuzovic arbeiteten an ihrer Physis und nahmen an einem Muskelaufbauprogramm teil. Alle sechs kehrten am Dienstagnachmittag zurück auf den Platz. Kleine Koordinationsund Laufübungen absolvierte derweil im Rahmen seines Reha-Programms der am Knie verletzte Philipp Bargfrede.
Serge Gnabry, der sich beim 2:1 gegen Leverkusen eine Wirbelprellung zugezogen hatte, trainierte am Dienstag nur individuell. TENNIS