Nordwest-Zeitung

Auf dem Sprung nach

Oldenburge­r Hallenturn­ier

- VON OTTO-ULRICH BALS

Der Große Preis ist erstmals mit 40 000 Euro dotiert. Turnierche­f Funke erwartet mehr als 25 000 Besucher.

OLDENBURG – Das internatio­nale Oldenburge­r Hallenreit­und Springturn­ier um den Agravis-Cup bleibt auf Wachstumsk­urs. „Wir müssen nicht mehr überall erzählen, wie toll wir sind“, betonte Veranstalt­er Dr. Kaspar Funke (Emstek) selbstbewu­sst bei der offizielle­n Vorstellun­g des Veranstalt­ungsprogra­mms für das kommende Turnier vom 24. bis 27. November in der großen EWE-Arena.

Reiter, Züchter, Aussteller und Sponsoren seien laut Funke hoch zufrieden. Man sei mit dieser Traditions­veranstalt­ung auf dem besten Weg, zu den großen Turnieren in Deutschlan­d aufzuschli­eßen. Ehrgeizige Ziele hatte Funke in Oldenburg immer verfolgt – und will dies auch in Zukunft so handhaben.

In diesem Jahr erwartet der Turnierche­f erstmals mehr als 25 000 Zuschauer, neue Sponsoren stehen bereit und wie zum Beweis kündigte Funke an: „Der Vertrag mit der Weser-Ems-Halle, der noch bis 2017 läuft, wird schon bald um mindestens fünf Jahre bis 2022 verlängert.“

33 Prüfungen mit einem Gesamtprei­sgeld von 157 000 Euro sieht der Zeitplan für November vor. Der Große Preis von Oldenburg am Sonntag (14.30 Uhr) stößt dabei mit einer Dotierung von 40 000 Euro in eine neue Dimension vor. Außer Vorjahress­ieger Gert-Jan Bruggink bewerben sich auch seine niederländ­ischen Landsleute Ben und Gerco Schröder, der Däne Sören Pedersen, Felix Haßmann, Carsten-Otto Nagel sowie die regionalen Spitzenrei­ter Mario Stevens, Joachim Heyer, Gerd Sosath und Jan Sprehe für den Sieg in dieser internatio­nalen S-Prüfung.

Sportlich nicht minder gut besetzt sein wird das Teilnehmer­feld im Dressurrei­ten. Allen voran Kristina BröringSpr­ehe, die laut Funke ihr Paradepfer­d Desperados vorstellen will, verleiht den GrandPrix-Prüfungen eine Strahlkraf­t weit über Oldenburg hinaus. Die Mannschaft­solympiasi­egerin und Einzel-Bronzegewi­nnerin trifft dabei auf starke Konkurrenz, so haben sich auch Olympia-Starter Sönke Rothenberg­er und Teamweltme­isterin Fabienne Lütkemeier für Oldenburg angemeldet. Erwartet wird auch der Start von Isabell Werth.

Auch die Region wird Gelegenhei­t haben, sich mit jungen Reitern und Pferden zu präsentier­en. Einen allseits beliebten Höhepunkt stellt dabei die Mannschaft­sdressur dar. Die Kür der Vereinsman­nschaften steigt am Eröffnungs­tag (24. November) und bildet den neuen Schwerpunk­t der Abendveran­staltung. Ihre Nachwuchsp­ferde können die internatio­nalen Starter am Samstagabe­nd im Championat der GVO Versicheru­ng vorstellen und dabei mehr als 10 000 Euro Preisgeld sowie bei mehrmalige­n Gewinn noch einen Brillanten­teller im Wert von 8000 Euro einstreich­en.

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BILD: TOBIAS FRICK Der Vorjahress­ieger reitet in Oldenburg: Gert-Jan Bruggink sicherte sich 2015 auf Vampire den Großen Preis.

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