Wohnung günstig warm halten
Mit einfachen Maßnahmen Kosten senken
Wer es im Winter in den eigenen vier Wänden warm haben will, muss heizen – und somit auch zahlen. Damit die Wohnnebenkosten gerade in der kalten Jahreszeit nicht in die Höhe schießen, ist eine kluge Strategie gefragt. Wer einige Maßnahmen beachtet, kann sparen, ohne zu frieren und ohne Komfortverluste hinnehmen zu müssen.
Gekippte Fenster beispielsweise sind unterschätzte Energiefresser: Die aufsteigende Wärme der Heizkörper entweicht sofort nach draußen. „Stattdessen sollten Verbraucher mehrmals täglich fünf Minuten Stoßlüften“, rät Thomas Landmann, Verkaufsdirektor beim Flüssiggasversorger Primagas.
Wer die Raumtemperatur nicht unnötig hoch hält, kann ebenfalls Heizkosten sparen. Die optimale Temperatur für Wohnräume liegt bei 21 Grad. „Der Blick auf das Thermostat lohnt sich“, so Landmann. „Als Faustregel gilt: Pro Grad Temperaturabsenkung lassen sich sechs Prozent Heizkosten einsparen.“In einem Einfamilienhaus, das mit Gas beheizt wird, ließen sich dadurch bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern jedes Jahr rund 95 Euro sparen. Zudem, so Landmann, sollte man Räume, die nicht permanent genutzt werden, generell weniger heizen.
Hausbesitzer sollten zudem einen hydraulischen Abgleich an ihrer Heizung vornehmen lassen, damit keine unnötige Wärme verloren geht. Der Abgleich sorgt dafür, dass jedem Heizkörper genau die Wärme zugeleitet wird, die er benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.