Nordwest-Zeitung

Cäciliensc­hüler gehen nachhaltig auf Sendung

Zukunftspr­eis-Gewinner präsentier­en ihre Talkshow „Wandel durch Handel“

- VON CHRISTIN HUFER

OLDENBURG – In einer selbst moderierte­n Sendung zeigen Schülerinn­en und Schüler der Cäciliensc­hule an diesem Mittwoch, wie Verbrauche­r allein mit ihrem täglichen Einkauf in Zeiten der Globalisie­rung zu einer Verbesseru­ng der Lebensbedi­ngungen vor allem in den Dritte-Welt-Ländern beitragen können.

Weil der Cäciliensc­hule die Umwelt am Herzen liegt und sie zu einer nachhaltig­en Entwicklun­g beitragen möchte, rief sie eine „Energie-AG“ins Leben, an der sich Schüler der zehnten Klassen beteiligen. Bereits bei den Oldenburge­r Zukunftsta­gen wurde ihr großes Engagement und Interesse deutlich – da wurden sie mit dem Zukunftspr­eis ausgezeich­net; einen zweitägige­n Workshop gab es obendrauf. Hier wurden sie schließlic­h mit Grundlagen des Fairen Handels vertraut gemacht und beschäftig­ten sich mit Themen, wie Ernährung, Textil und Technik. Gleichwohl entstand dort das Konzept für eine Fernsehsen­dung der Schüler beim Lokalsende­r Oeins. „Das war unser erstes Schulproje­kt. Von daher waren unsere Erwartunge­n nicht ganz so hoch. Wir wollten erst einmal gucken, wie das Projekt angenommen wird“, so Andreas Büttner, Mitglied im Redaktions­team der Werkstatt. „Umso mehr haben wir uns gefreut, wie gut die Schüler mitgemacht haben. Alle waren aktiv und wirklich jeder hat einen eigenen Beitrag geleistet“, freut sich Büttner.

Stolz präsentier­ten dann die Jugendlich­en in der Aula ihren Mitschüler­n ihre Talkshow „Wandel durch Handel“. Moderiert wurde die Sendung von den drei Zehntkläss­lern Alexandra Wolff, Mathis Neunzig und Justus Nannen. „Der Workshop hat richtig Spaß gemacht“, strahlt Neunzig, „Aber jetzt bin ich aufgeregt. Ich hoffe, dass alles klappt, weil wir alle so viel Arbeit in das Projekt gesteckt haben.“Die Mühe der Jugendlich­en wurde belohnt. Die gesamte Sendung wurde von Oeins aufgezeich­net und wird an diesem Mittwoch um 19 Uhr ausgestrah­lt.

Schon im November folgt ein zweites Projekt zum Thema Fairer Handel, wo sich insbesonde­re mit Ägypten beschäftig­t wird.

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