Kunstmesse leidet unter Terrorangst
PARIS/DPA – Überschattet von Terrorangst hat die Pariser Kunstmesse für moderne Kunst (FIAC) begonnen. Man starte in einer Zeit der Krise, deshalb habe man noch mehr Wert auf Qualität und ein neues Angebot gelegt, sagte die Leiterin der Branchenmesse Jennifer Flay. Die Veranstalter befürchten, dass nach den Anschlägen in Frankreich vor allem amerikanische Sammler wegbleiben. Unter der Glaskuppel des Grand Palais werben bis zum 23. Oktober über 180 Galerien aus 27 Ländern um die Gunst der Käufer.
Zu den Neuheiten gehören die Ausstellungsflächen im Petit Palais, in dem erstmals monumentale Skulpturen und Installationen gezeigt werden. Das Museum der schönen Künste aus dem Jahr 1900 liegt genau gegenüber dem Grand Palais. Neben Pablo Picasso und Max Ernst werden Werke zeitgenössischer Stars angeboten. Nach den Terroranschlägen in Paris ist die Zahl ausländischer Besucher in Museen um bis zu 40 Prozent zurückgegangen.