Für geparktes Geld müssen Banken weiterhin einen Strafzins zahlen. Ein Strategiewechsel bleibt vorerst aus.
FRANKFURT – Die Europäische Zentralbank (EZB) hält ihren Kurs: Die Währungshüter beließen den Leitzins im Euroraum, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Zentralbankgeld besorgen können, auf dem Rekordtief von null Prozent. Das teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit.
Parken Banken überschüssiges Geld bei der Notenbank, müssen sie weiter 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen. Die EZB bekräftigte, an ihrem milliardenschweren Anleihenkaufprogramm wie geplant bis mindestens Ende März 2017 festzuhalten. Damit will sie die Konjunktur ankurbeln und die Inflation im Euroraum anschieben.
Zwar stieg die Inflation im Währungsraum im September auf den höchsten Stand seit Oktober 2014. Die Rate liegt mit 0,4 Prozent aber weit