Anlagen der Moorriem-Ohmsteder Sielacht überprüft
Moordorfer und Eckflether Hellmer in Asphaltbauweise saniert – Guter Zustand
OHMSTEDE/ELSFLETH – Auf Achse waren die Vorstands- und Ausschussmitglieder der Moorriem-Ohmsteder Sielacht (MOS). Bei der Wegeund Gewässerschau unter der Leitung der Landkreise Wesermarsch, Ammerland und der Stadt Oldenburg war der Startpunkt – auch für die teilnehmenden Behördenvertreter und Mitarbeiter – das Schöpfwerk in Lienen.
Im Laufe des Tages wurden die Schöpfwerke und die übrigen Anlagen der MOS begutachtet. Der Verbandsvorsteher der MOS, Jürgen Büsing, erläuterte den Teilnehmern besonders die erst kürzlich fertig gestellten Baumaßnahmen, etwa den vollständigen Neubau des Donnerschweer Siels und die in Asphaltbauweise sanierten Wirtschaftswege Moordorfer und Eckflether Hellmer.
Umfangreich waren auch die Arbeiten, um die Bedeichungen auf Bestickhöhe anzuheben. Dadurch, so erklärte Büsing, könnten die Gewässer der Mooriemer-Ohmsteder Sielacht wieder voll als Speicher genutzt werden.
Darüber hinaus ging Büsing ausführlich auf die noch anstehenden Unterhaltungsarbeiten an den Anlagen und Gewässern ein. Unter anderem sollen Schaltanlagen in diversen Schöpfwerken modernisiert und auch weitere Wege saniert werden.
Die MOS ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, deren vornehmliche Aufgabe es ist, die Verbandsgewässer zu unterhalten und die Entwässerung sicher zu stellen.
Sie umfasst eine Fläche von 14000 Hektar, 210 Kilometer Gewässer der II. Ordnung, 50 Kilometer Gewässer der III. Ordnung, zwei Mündungsschöpfwerke, fünf Sielbauwerke, zwölf Zubringerschöpfwerke, vier Regenrückhaltebecken, 40 Sohlabstürze und 32 Brücken.
Bei der Abschlussbesprechung stellte der Landkreis Wesermarsch als zuständige Aufsichtsbehörde fest, dass sich die Anlagen der MOS insgesamt in einem guten Zustand befinden, gravierende Mängel wurden nicht festgestellt.