Hier immer wieder keiner auf dem Posten
Unternehmen bezieht Stellung zu den häufigen Schließungen der Filiale in Rastede
Aufgrund von Personalausfällen sei die Situation sehr angespannt. Schon jetzt ist bekannt, dass nächsten Mittwoch wieder geschlossen ist.
RASTEDE – Die Postbank hat am Freitag Stellung zu den häufigen Schließungen ihrer Rasteder Filiale an der Bahnhofstraße bezogen. Wie Pressesprecherin Iris Laduch-Reichelt auf eine Anfrage der Ð vom Donnerstag mitteilt, sei die personelle Situation „aufgrund von Personalausfällen aktuell sehr angespannt“. Die Filiale in Rastede sei deshalb in dieser Woche am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag geschlossen gewesen.
„Unsere Personalplanung versucht mit allen Möglichkeiten, werde die Filiale nach aktuellem Stand wieder regulär geöffnet sein, heißt es weiter.
Wie berichtet, befindet sich an der Bahnhofstraße ein Finanzcenter der Postbank. Diese ist eine Tochter der Deutschen Bank, die im Auftrag der gelben Post auch Paket- und Briefdienstleistungen anbietet. Aufgrund personeller Engpässe ist die Filiale in der vergangenen Zeit immer wieder, zum Teil mehrere Tage in Folge, geschlossen gewesen.
Um die Mitarbeiter in Rastede zu entlasten, versuche die Postbank, die Kundenströme bei den gelagerten Sendungen zu steuern. „Dazu haben wir unseren Kooperationspartner DHL gebeten, andere Abholpunkte stärker zu nutzen bzw. bestimmte Abholtage in der Filiale Rastede auszuschließen. Dies soll Kunden unnötige Wege und Wartezeiten ersparen“, teilt Iris Laduch-Reichelt mit.
Unbeantwortet blieb indes die Frage, wie das Problem langfristig gelöst und ob der Personalstamm aufgestockt werden soll. Ob es sich tatsächlich um krankheitsbedingte Schließungen handelt oder diese daraus resultieren, dass die Filiale an sechs Tagen in der Woche geöffnet ist und so Überstunden bzw. freie Tage anfallen, beantwortete die Postbank ebenfalls nicht.