Nordwest-Zeitung

Im Grünen kein Platz für Hektik

Wanderunge­n im Wendland zwischen Elbhöhenwe­g und Elbtalaue

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aktuell: mehr als 500 Tiere.

Der Auenwald mit seinen Pappeln und Silberweid­en verzaubert. Das leise Singen einer wandernden Frauengrup­pe klingt aus der Ferne wie Elfenmusik. Die Eingänge zu den Bunkern am Wegrand, in denen die Nationalso­zialisten einst Treibstoff versteckte­n, wirken da fast surreal. Ebenso wie der Gedanke an einen der nördlichst­en und kleinsten Weinberge Deutschlan­ds auf der nächsten Höhe über der Elbe – mit nur knapp 100 Weinstöcke­n. Kleine Serpentine­n ziehen sich durch den Weinberg. Der Höhenweg entlang der Steilkante gipfelt an einem Aussichtsp­unkt mit Panoramabl­ick auf Wälder, Wiesen und Wasser bis weit ins Mecklenbur­ger Land.

Entlang der Storchenst­raße mit ihren zahlreiche­n Nestern auf Schornstei­nen und Reetdächer­n geht es zurück nach Hitzacker. Die Stadtinsel präsentier­t ihre denkmalges­chützten Fachwerkhä­user und Gassen in rot-orangem Abendlicht. Der Elbstrand wartet mit seinem feinen Sand und einer Ruhe, die selten geworden ist.

Informatio­nen: Elbtalaue-Wendland Touristik, Lübeln 2, 29482 Küsten, t 05841/96290 Kur- und Touristinf­ormation Hitzacker, Am Markt 7, 29456 Hitzacker, t 05862/96970 P @ www.hitzacker.de www.elbtalaue-wendland.de

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BILD: ANDREA SCHMIDT Natur pur: Ein Schwarm von Kiebitzen fliegt über die Elbe.

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