Tipps für Wechsel der Autoversicherung
Die meisten Autobesitzer können zum Jahresende kündigen und in einen neuen Tarif wechseln. Daher locken viele Versicherer mit Niedrigpreisen. Für ihre November-Ausgabe hat die Zeitschrift „Finanztest“159 Tarife von 72 Anbietern verglichen. Teure Tarife kosten mehr als doppelt so viel wie günstige. So zahlt ein 40-Jähriger im günstigsten Tarif mit den von „Finanztest“empfohlenen Leistungen jährlich 463 Euro, im teuersten 1141 Euro. Eine 20-jährige Studentin kann fast tausend Euro sparen. Wichtig: Finanztest empfiehlt Tarife mit einem Mindestschutz. Die sind zwar etwas teurer als viele Basistarife, beinhalten aber wichtige Leistungen, durch die Autofahrer etwa nach einem Unfall besser dastehen. Diese sechs Leistungen sollten Tarife enthalten: Deckungssumme in Haftpflicht mindestens 100 Millionen Euro. Maximaldeckung pro geschädigter Person mindestens zwölf Millionen Euro. Für Mietwagen im Ausland ergänzender Haftpflichtschutz. In Teil- und Vollkasko keine Kürzung der Entschädigung, wenn der Fahrer einen Unfall grob fahrlässig verursacht hat. In Vollkasko zwölf Monate Neuwertentschädigung. Teil- und Vollkasko zahlen nicht nur bei Unfall mit Haarwild, sondern mit allen Tieren, zumindest bei Fasanen, Hunden, Katzen, Kühen oder Pferden. Teil- und Vollkasko decken Marderbisse an Leitungen, Schläuchen, Kabeln ab. Dazu Folgeschäden mit mindestens 2000 Euro. Ein günstiges Beitragsniveau für Haftpflichtschutz mit Teilkasko inklusive der von „Finanztest“empfohlenen Leistungen bieten Allsecur, Baden Badener, DA Deutsche Allgemeine, Direct Line, Hannoversche, Huk24 und Sparkassen Direktversicherung. Für Haftpflichtschutz mit Vollkasko sind günstig: Direct Line, Huk24, Huk-Coburg Allgemeine und Sparkassen Direktversicherung.