Nordwest-Zeitung

„Horror-Clowns“sorgen für Aufregung in Region

Clown erschreckt Mädchen am Zwischenah­ner Meer – Gerüchte über Vorfall in Hatten

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BAD ZWISCHENAH­N/HATTEN/ BREMEN/CK/MAB – Die Welle der „Horror-Clowns“hat offensicht­lich auch den Nordwesten erreicht. Am Wochenende wurden gleich drei Übergriffe in der Region gemeldet.

So soll ein Mädchen am Zwischenah­ner Meer von Clowns erschreckt worden sein. Das bestätigte die Polizei. Danach hatte sich die Mutter des Mädchens am Samstagabe­nd bei der Polizei gemeldet und den Vorfall mitgeteilt. Die Frau habe allerdings keine Anzeige erstatten wollen. Polizeibea­mte hätten die Gegend abgesucht, aber keine Clowns angetroffe­n. Die Polizei spricht von einem schlechten Streich. Meldungen über angebliche Übergriffe von Menschen in ClownsKost­ümen in Bad Zwischenah­n (Kreis Ammerland) machten am Wochenende im sozialen Netzwerk Facebook die Runde.

Clowns scheinen auch in der Gemeinde Hatten (Kreis Oldenburg) ihr Unwesen zu treiben. Auf Facebook ist zu lesen, dass am Freitagabe­nd ein Unbekannte­r mit Clownsmask­e und Kettensäge aus einem Gebüsch gekommen sei und Passanten erschreckt habe. Nach Angaben der Polizei in Wildeshaus­en gibt es allerdings keine konkreten Hinweise auf bestimmte Personen oder Strafanzei­gen.

In Bremen sind zwei mit Clownsmask­en verkleidet­e Diebe bei dem Versuch gescheiter­t, einen jungen Mann auszuraube­n. Der 21-Jährige wehrte sich nach Polizeiang­aben mit einem kräftigen Schlag auf die Nase eines Clowns, der daraufhin mit seinem Kumpel das Weite suchte. Das Opfer des Überfalls hatte bemerkt, dass einer der Clowns ihm an einer Haltestell­e Geldbörse und Handy aus der Tasche ziehen wollte – und schlug beherzt zu.

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