Kita-Ausbau ist kein Kinderspiel
Nach über einem Jahr Umbauphase ist Kindergarten St. Bonifatius fertig
Geschaffen wurden fünf neue Kindergartenplätze im komplett renovierten Haus. 1,185 Millionen Euro hat das Projekt insgesamt gekostet.
DONNERSCHWEE – Nicht von schlechten Eltern war die Zeit des Wartens und Planens, des Baulärms und Zusammenrückens: Bei laufendem Betrieb wurde die katholische Kindertagesstätte St. Bonifatius erneuert.
Buntes Familienfest
Im März 2015 haben die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten am Brahmkamp 26 begonnen. An diesem Sonnabend war es dann so weit: Kinder, Eltern, Ehemalige, Nachbarn und Interessierte waren zu einem bunten Nachmittag eingeladen, um die offizielle Neueröffnung zu feiern. Popcornmaschine, Schminktische und Ballwurfanlage sorgten bei den Kleinen für den größten Spaß. Die Älteren freuten sich hingegen mehr über die neuen Räumlichkeiten.
Im Kreis der engsten Beteiligten wurden am Vormittag Einrichtung, Fußböden, Wände, Küche, Fahrstuhl und der erweiterte Eingangsbereich in neuen Glanz bewundert.
Pädagogische Projekte
Nach dem Umbau konnte Platz für eine Krippengruppe geschaffen werden. Seit August letzten Jahres bereits, werden bei St. Bonifatius 15 Kleinkinder betreut. Jetzt haben die Jüngsten einen neuen Spielplatz bekommen. Den Kindergartenbereich können nun 97 Jungen und Mädchen besuchen – fünf weitere Plätze für eine Stadt mit KitaplatzMangel.
Angeboten werden zwei Ganztagsgruppen, eine Halbtagsund eine Vormittagsgruppe. Zu den pädagogischen Projekten gehört das „Haus der kleinen Forscher“, die Initiative „Faustlos“, sportliche Aktionen wie „Kids aktiv“und für die Kleinsten „Babybegegnung“. Außerdem steht ein regelmäßiger Besuch der Pfarrbücherei sowie Abschieds- und Übernachtungsfeste auf dem Programm. Träger der Einrichtung ist zwar der Verein Katholische Kindertagesstätten in Oldenburg (KKO). Für die Umbaumaßnahmen allerdings kamen neben dem Offizialat Vechta auch Land und Stadt auf.
Die Zeit des Wartens und Planens, des Baulärms und Zusammenrückens, hat sich gelohnt, findet Margret Schäfer. Als Leiterin der Einrichtung war sie in die Planung involviert und hat regelmäßig Gespräche mit dem Architekten Michael Ecke geführt: „Von der Steckdose bis zur Deckenfarbe – alles nach Wunsch“, sagt sie.
Nun fehle nur noch der Schlüssel für den Keller. Zum Lachen allerdings geht dort keiner hin – wo es doch in den neuen Räumen so schön geworden ist.
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PGemeinsam geplant