14-Jähriger sticht Grusel-Clown nieder
16-jähriger Täter lebensgefährlich verletzt – Polizei warnt vor Eskalation der Situation
Seit Tagen kursieren Berichte und Bilder von aggressiven Menschen in Clownsmasken. In Niedersachsen wurden seit Monatsbeginn 56 Zwischenfälle mit GruselClowns gemeldet.
BERLIN/HANNOVER – Ein GruselClown hat in Berlin eine Gruppe Jugendlicher bedroht und ist daraufhin mit einem Messer niedergestochen worden. Der 16-jährige mit der Clownsmaske wurde durch den Messerstich am Montagabend im Stadtteil Lichterfelde lebensgefährlich verletzt und musste im Krankenhaus notoperiert werden.
Nach der Tat stellte sich heraus, dass sich der 14-jährige Messerstecher und der „Clown“aus der Nachbarschaft kannten. Der 14-Jährige leistete noch Erste Hilfe, bevor der Krankenwagen kam. Er wurde von der Polizei vorläufig festgenommen, dann aber seinen Eltern übergeben. Seit Wochen gibt es Vorfälle, bei denen maskierte Horror-Clowns Passanten erschrecken.
Der Berliner Polizeisprecher Thomas Neuendorf sagte am Dienstagmorgen im rbbSender Radio Eins: „Gestern Abend ist das passiert, was wir immer befürchtet haben, dass das Ganze eskaliert.“Neuendorf betonte, es könne eine Straftat sein, wenn man Menschen zu Tode erschrecke. „Das kann eine Körperverletzung sein.“Die Polizei rate davon ab, Widerstand zu leisten. „Natürlich kann man sich gegen einen Angriff wehren. Aber man muss eben auch das Augenmaß behalten. Aus unserer Sicht ist es tatsächlich besser wegzulaufen, weil so eine Sache eskalieren kann.“Anschließend könne man die Polizei rufen.
Nach den ganzen Vorfällen mit Clowns sollten die Menschen zu Halloween auf Clownskostüme verzichten, meinte Neuendorf. „Man sollte das dieses Jahr auslassen. Das ist etwas hochgekocht.“
Seit einigen Tagen registrieren die deutschen Behörden vermehrt Übergriffe und Angriffe bewaffneter Clowns. Die Täter in unheimlichen Kostümen erschrecken und bedrohen Passanten. Die gefilmten Aktionen werden häufig im Internet veröffentlicht.
Seit Monatsbeginn sind in Niedersachsen 56 Zwischenfälle mit Grusel-Clowns der Polizei gemeldet worden. Wie das Landeskriminalamt am Dienstag mitteilte, wurde in einem Fall eine Person verletzt. Es werde wegen Körperverletzung ermittelt. Wo sich dieser Übergriff ereignete, wurde nicht bekanntgegeben.
KOMMENTAR, SEITE 4
PARNOLD SCHWARZENEGGER (69) hat die Fähigkeiten für einen politischen Wahlkampf schon in seiner Zeit als Bodybuilder gelernt. „Du musst dich, deine Ideen und deine Haltung der Öffentlichkeit verkaufen“, sagte er der Zeitschrift „Adweek“. „Du musst dich abgrenzen, ob in politischen Entscheidungen oder Filmen.“Der Filmstar war von 2003 bis 2011 Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien.
Koch-Shows haben nach Ansicht von Fernsehkoch TIM MÄLZER nicht nur wegen ihres Unterhaltungswerts Erfolg. „Es ist auch der Ersatz für eine Zeit, die man vielleicht früher gemeinsam am Esstisch verbracht hat“, sagte der 45Jährige den „Stuttgarter Nachrichten“. „Kaum jemand kommt um 17 Uhr nach Hause und hat dann Zeit für ein gemeinsames Abendessen.“
US-Präsident BARACK OBAMA (55) hat sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch einmal derber Kritik gestellt – in Form fieser Tweets. Er las am Montag in der Sendung des LateNight-Talkers JIMMY KIMMEL gemeine Twitter-Nachrichten über sich vor. Die heftigste Kritik: „Präsident Obama wird als vielleicht schlechtester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen!“Geschrieben hatte das der republikanische Präsidentschaftskandidat DONALD TRUMP. Obama hatte eine nicht minder vernichtende Antwort parat: „Wenigstens werde ich als Präsident in die Geschichte eingehen.“