Nordwest-Zeitung

Hoffnung auf Sieg verfliegt rasch

SWO unterliegt neuem Oberliga-Tabellenfü­hrer aus Göttingen mit 2:9

- VON ANDREAS LEHMKUHL

Die Oldenburge­r hatten sich gegen das TorpedoTea­m etwas ausgerechn­et. Doch die Gäste feierten ganz souverän ihren vierten Sieg in Folge.

OLDENBURG – Die Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg in der Tischtenni­s-Oberliga war da gewesen, aber im Heimspiel gegen Torpedo Göttingen auch ganz schnell verflogen: Nach einer klaren 2:9-Niederlage herrschte Ernüchteru­ng im Lager von SW Oldenburg.

„Dass wir so deutlich verlieren würden, hatten wir nicht erwartet“, erklärte ein enttäuscht­er Johannes Schnabel nach dem Spiel und ergänzte: „Eigentlich hatten wir gedacht, dass uns Göttingen liegen würde und wir, wenn wir im unteren Paarkreuz ein zweites Mal drankommen, durchaus Chancen hätten.“

Doch so weit kam es gar nicht erst, die Gäste bestätigte­n ihre gute Form der Vorwochen, sicherten sich durch den klaren Erfolg im fünften Saisonspie­l den vierten Sieg in Folge und übernahmen die Tabellenfü­hrung.

Göttingen überrascht­e mit einer Doppel-Umstellung: Die Abwehrer Jan Holzendorf/Volker Roland, die normalerwe­ise das Spitzenduo sind, agierten als Doppel drei. Fast hätte SWO diese Veränderun­g in die Karten gespielt. Hendrik Z’dun und Benjamin Ohlrogge besiegten das neue EinserDopp­el der Gäste, Oleksii Rybka und Julian Koch, deutlich. Andre Stang und Schnabel führten im fünften Satz schon 4:1 gegen Ahmet Kösterelio­glu/Nils Hollung, aber dann riss der Faden bei den Oldenburge­rn.

Somit ging es mit einem 1:2 in die Einzel, in denen Göttingen meist deutlich überlegen war. Erst im unteren Paarkreuz agierte SWO wieder auf Augenhöhe. Schnabel besiegte den 13-jährigen Bjarne Kreißl klar mit 3:1 – und der 13-Jährige in den Reihen der Oldenburge­r, Heye Koepke, führte gegen Julian Koch schon mit 2:0 Sätzen, musste sich seinem immer stärker werdenden Gegenüber aber doch noch geschlagen geben.

Stang (0:3 gegen Kösterelio­glu) und Z’dun (0:3 gegen den ganz sicher abwehrende­n Holzendorf) mussten damit dann schon die Gegenpunkt­e zum 2:9-Endstand zulassen. Es blieb bei den SWO-Punkten durch Z’dun/Ohlrogge und Schnabel, der eingestand: „Göttingen hat von Position eins bis sechs stark gespielt und war besser.“

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BILD: PIET MEYER Sorgten im Doppel für einen der beiden Punkte der Oldenburge­r: Benjamin Ohlrogge (links) und Hendrik Z’dun

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