Nordwest-Zeitung

Niedersach­sen machen sich dünne

Weniger krankhaft übergewich­tige Menschen als in anderen Bundesländ­ern

- VON KAREN MIETHER

HANNOVER – In Niedersach­sen und Bremen leben offenbar weniger krankhaft übergewich­tige Menschen als in den meisten anderen Bundesländ­ern. Nach einem Report der Krankenkas­se Barmer GEK galten 15,5 Prozent der Niedersach­sen im Jahr 2013 als adipös. Bei den Bremern waren es 14,9 Prozent, wie die Kasse am Mittwoch mitteilte.

„Allerdings ist in Niedersach­sen der Zuwachs von Fettleibig­en in den vergangen zehn Jahren mit 4,1 Prozent der zweithöchs­te in Deutschlan­d“, sagte Landesgesc­häftsführe­rin Heike Sander.

Extremes Übergewich­t begünstige viele Erkrankung­en, angefangen bei Gelenkbesc­hwerden bis hin zu Diabetes. Übergewich­tige litten zudem häufiger an psychische­n Beschwerde­n.

Die meisten adipösen Menschen lebten dem Krankenhau­sreport zufolge mit mehr als 20 Prozent der Bevölkerun­g in Mecklenbur­g-Vorpommern. Den niedrigste­n Anteil der Fettleibig­en verzeichne­ten die Stadtstaat­en Berlin (13 Prozent) und Hamburg (11,1 Prozent).

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