Zschäpe bestreitet Anschlagsplan auf Synagoge
BERLIN/DPA – Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat bestritten, im Jahr 2000 ein Anschlagsziel in Berlin ausgespäht zu haben. In einer Erklärung, die ihr Anwalt am Mittwoch im Münchner NSU-Prozess verlas, räumte Zschäpe ein, sie habe sich mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in der Hauptstadt aufgehalten. Es habe aber keine besonderen Gründe gegeben – „außer dass wir mal aus Chemnitz rauskommen wollten“. Sie habe in Berlin aber nichts ausgespäht, und sie habe auch zu keinem Zeitpunkt eine Synagoge aufgesucht. „Ich kenne keine Synagoge in Berlin.“