Vorfälle an Schule geahndet
LANDKREIS/GANDERKESEE/DELMENHORST/SK – Die Vorfälle an der Oberschule Ganderkesee hatten Ende April und Anfang Mai für große Aufregung gesorgt: Nun sind zwei junge Flüchtlinge wegen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung vom Jugendrichter zu 20 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Das eilte Hans-Peter Teetzmann, Direktor des Amtsgerichts Delmenhorst, mit. Der 15und der 16-jährige Syrer sollen einer 14-Jährigen in der Pause auf dem Schulhof der Oberschule an den Haaren gezogen, ihr ins Gesicht gefasst und sie beleidigt haben. An einem Nachmittag seien sich die Beteiligten auf einem Fußballplatz wiederbegegnet. Hier haben die Jungen nach Auffassung des Gerichts das Fahrrad der 14-Jährigen festgehalten, so dass sie nicht weiterfahren konnte. Außerdem sollen die Jugendlichen eine 26-Jährige vom Rad geschubst haben, worauf sich die Syrerin stärker am Bein verletzt habe. Nach Bekanntwerden der Vorfälle hatte es in „sozialen Medien“hitzige Diskussionen gegeben.