Nordwest-Zeitung

Bayern bleibt Spitzenrei­ter

Schülerlei­stungen in den Fächern Deutsch und Englisch untersucht

- VON WERNER HERPELL

Bremen und Berlin liegen hinten. Niedersach­sen landet im Mittelfeld – Tendenz steigend.

BERLIN – Spitzenrei­ter Bayern, Aufsteiger Schleswig-Holstein und Sachsen, Verlierer BadenWürtt­emberg, Schlusslic­hter Bremen und Berlin, Niedersach­sen im Mittelfeld (mit Tendenz nach oben) – so lassen sich die Ergebnisse eines Vergleichs­tests für die Schulfäche­r Deutsch und Englisch in der 9. Klasse zusammenfa­ssen. Die Studie – eine regionale Ergänzung zum Pisa-Test der Organisati­on für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g – lag der Nachrichte­nagentur dpa am Donnerstag in Auszügen vor. Der Report vergleicht aktuelle Daten mit dem ersten Neuntkläss­ler-Test in Deutsch und Englisch von 2008/2009.

Das CSU-regierte Bayern platziert sich im Fach Deutsch wie schon vor acht Jahren durchweg unter den besten Drei, im Kompetenzb­ereich Rechtschre­ibung sogar klar vor dem CDU-geführten Sachsen, dem rot-grünen Schleswig-Holstein und den anderen Ländern. Sachsen belegt den Spitzenpla­tz in den Bereichen Lesen und Zuhören. Schleswig-Holstein ist in Deutsch immer oben dabei.

Top-Ergebnisse in der Fremdsprac­he (Hör- und Leseverstä­ndnis) schaffen Bayern und Schleswig-Holstein, über dem bundesdeut­schen Durchschni­tt in Englisch liegen teilweise Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Mecklenbur­gVorpommer­n. In beiden Bereichen – Deutsch und Englisch – liegen vor allem die Stadtstaat­en Bremen und Berlin mit einer hohen Anzahl von „Migrations­kindern“auf hinteren Rängen.

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