Nordwest-Zeitung

Vier schwedisch­e Pop-Legenden kommen aus der Zeitmaschi­ne

Abba-Mitglieder planen gemeinsame­s Projekt – Comeback fast 35 Jahre nach letztem Auftritt

- VON DIRK STEINMETZ

STOCKHOLM – Die vier Mitglieder der legendären schwedisch­en Band Abba planen ein gemeinsame­s Projekt – fast 35 Jahre nach ihrem bislang letzten Auftritt zusammen. Es gehe um „ein neues Unterhaltu­ngserlebni­s“, das „das Aktuellste aus der digitalen und Virtual-Reality-Technologi­e benutzen wird“, gab die Band am Mittwoch bekannt.

Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad wollen mit dem britischen Musikprodu­zenten Simon Fuller zusammenar­beiten, der unter anderen bereits die Spice Girls gemanagt hat.

Eine neue Generation von Fans solle die Möglichkei­t bekommen, „Abba auf bisher ungeahntem Wege zu sehen, zu hören und zu fühlen“. Die Details sollen im kommenden Jahr bekanntgeg­eben werden. Andersson lässt sich in der Mitteilung mit den Worten zitieren: „Eine Zeitmaschi­ne, die die Essenz dessen festhält, was wir waren. Und sind.“Lyngstad ergänzte: „Ich hoffe, diese neue Abba-Kreation wird sie (die Fans) so sehr begeistern wie sie mich begeistert!“

Abba-Fans hoffen seit vielen Jahren auf ein Comeback der schwedisch­en Band. Die Spekulatio­nen wurden zuletzt im Juni genährt, als sich die Pop-Legenden gemeinsam auf der Bühne zeigten, um 50 Jahre Zusammenar­beit zwischen Benny Andersson und Björn Ulvaeus zu feiern. Am 5. Juni 1966 hatten sich die beiden Männer kennengele­rnt. Sechs Jahre später gründeten sie Abba.

Das Quartett gewann 1974 mit „Waterloo“den Eurovision Song Contest und startete eine phänomenal­e internatio­nale Karriere mit unzähligen Hits von „Dancing Queen“bis „The Winner Takes It All“. Ende 1982 kündigten die vier Musiker „eine Pause“in ihrer Zusammenar­beit an, die bis heute andauert.

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DPA-BILD: ARCHIV Die Gruppe „Abba“(von links): Benny Andersson, Anni-Frid Lyngstad, Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus

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