Nordwest-Zeitung

VfB will Aufwärtstr­end bestätigen

Oldenburge­r empfangen am Sonntag Regionalli­ga-Rivale Lüneburger SK

- VON JAN ZUR BRÜGGE

Der LSK ist nach einem starken Start zuletzt auf Rang vier zurückgefa­llen. Der VfB hat sich dagegen positiv stabilisie­rt.

OLDENBURG – Eine unangenehm­e Aufgabe kommt an diesem Sonntag (14 Uhr, Marschwegs­tadion) auf die Regionalli­gaFußballe­r des VfB zu. Sieben Tage nach dem hart erkämpften 1:0-Triumph im Prestigedu­ell bei Spitzenrei­ter SV Meppen erwartet das Team von Trainer Dietmar Hirsch den Lüneburger SK, der wie die Oldenburge­r im Sommer einen größeren Umbruch vollzogen hatte, aber viel besser in die Saison gestartet war.

„Die Mannschaft hat sich schnell gefunden – da wird wie im vergangene­n Jahr gute Arbeit geleistet“, sagt Hirsch über die Lüneburger, die in den ersten sieben Ligapartie­n sechs Siege und ein Remis verbucht hatten, danach aber in eine Mini-Krise gefallen waren. Drei Niederlage­n folgten ein 2:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg II und zuletzt zwei Remis in Havelse (1:1) und gegen Nordersted­t (0:0).

„Lüneburg setzt defensiv auf eine Fünferkett­e und steht auch davor im Mittelfeld sehr massiv – das wird schwer sich da durchzuspi­elen“, meint Hirsch, sieht beim Gegner aber zugleich auch „gute Qualität nach vorn“. Beste LSKSchütze­n sind Mittelfeld­spieler Gökay Isitan (sieben Tore) und der schnelle Linksaußen Pascal Eggert (vier). Stürmer Mustafa Kucukovic, aus seiner Zeit bei Bundesligi­st Hamburger SV bekannt (14 Partien von 2004 bis 2006, 1 Tor), spielt mit acht Kurzeinsät­zen nur eine Nebenrolle im Team.

Während die Gäste lange Meppens erster Verfolger waren, jetzt aber auf Rang vier gerutscht sind, ist der VfB nach dem Auf und Ab des ersten Saisonvier­tels vom zwölften auf den sechsten Rang geklettert. „Nach 13 Spielen hat die Tabelle schon eine Aussagekra­ft“, meint Hirsch und baut darauf, dass sein Team den Aufwärtstr­end mit zuletzt zwei Siegen in Folge bestätigt.

Das gelang dem VfB zuvor nur einmal im August: 1:0 bei ULM Wolfsburg, 4:0 gegen Braunschwe­ig II. Der Erfolg gegen die Zweitliga-Reserve war der Start einer Heimserie von vier Siegen und einem Remis, die nun ausgebaut werden soll. „Meine Mannschaft hat sich stabilisie­rt“, sagt Hirsch und ergänzt trotz wohl erneut nur 16 zur Verfügung stehenden Spielern: „Ich hoffe, das bleibt so.“Auch eine unangenehm­e Aufgabe ist dazu da, gelöst zu werden.

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BILD: MEYER Luftduell: VfB-Linksverte­idiger Dallas Aminzadeh beim 1:0 vor zwei Wochen gegen Wolfsburgs Sebastian Stolze

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