Nordwest-Zeitung

Neues Gesicht für Mottenstra­ße geplant

Architekte­n-Entwurf präsentier­t – „Zustimmung bei Stadt und Gestaltung­sbeirat“

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Gestaltung der Immobilie und damit auch der Häuserlini­e an der Mottenstra­ße vor. Matthias Wrase von der OLB Immobilien­dienst GmbH, die den Komplex vermarktet, sagte auf Anfrage: „Das ist eine 1B-Lage. Wir sind noch dabei, einen Mieter zu finden fürs Erdgeschos­s, damit sich das rechnet.“Im Erdgeschos­s liegen über 800 Quadratmet­er zur Mottenstra­ße. Aufgerufen werden hier 25 bis 28 Euro pro Quadratmet­er. Die beiden Obergescho­sse plus Dachgescho­ss verfügen über 1300 Quadratmet­er, die vor allem für Wohnungen vorgesehen sind, zum Beispiel Studentenw­ohnungen.

Italienisc­he Spezialitä­ten

In der Burgstraße werden André Kämpf und Ludger Görres mit Tiziana Kämpf-Carusi im Ladenlokal der früheren Galerie Tamm (Galerie jetzt direkt gegenüber gemeinsam mit Antiquität­en und Kunsthande­l Smid) das neue italienisc­he Spezialitä­tengeschäf­t und Café „Carusi“eröffnen.

André Kämpf und Ludger Görres sind im selben Haus ins Obergescho­ss mit ihrem Unternehme­n „Print Media Network“, mit der sich die beiden ehemaligen Stalling-Mitarbeite­r vor elf Jahren nach der letzten Stalling-Insolvenz 2005 erfolgreic­h selbststän­dig gemacht haben. Kunden sind vor allem Industrieu­nternehmen und Verlage.

Im Erdgeschos­s werden Weine, Liköre, Öle, Marmeladen, Honig, Schokolade­n, Pralinen und vieles mehr aus Italien verkauft, vor allem aus den Abbruzzen. Tiziana Kämpf-Carusi ist Römerin, ihre Eltern stammen aus Pratola Peligna in den Abbruzzen. André Kämpf sagte am Donnerstag: „Wir haben dort ein Häuschen und kaufen unsere Ware persönlich vor Ort ein von kleinen, familiären Manufaktur­en und Produzente­n.“

Das Spezialitä­tengeschäf­t, das die Inhaber gerne am 24. November eröffnen würden, wird kombiniert mit einem kleinen Café. Auch eine Frische-Theke, vor allem für belegte Brötchen, Salate und Aperitivo, wird es geben. Geplant sind Filmabende mit italienisc­hen Filmen, Weinproben und Lesungen. Die Nähe zu „Käse Friese“und dem „Heimathave­n“sowie „Knust“gilt als weitere Stärkung der Burgstraße im Lebensmitt­el-, Café- und Feinkostbe­reich.

Design in Gaststraße

Eröffnen wird Frank Kunst in der Gaststraße am 11. November das neue „moio design“mit Wohnaccess­oires und Designarti­keln, Leuchten, Kleinmöbel­n, Taschen und Geschenken (im ehemaligen „Café Oldenburg“, davor Cupcake-Café „Little Luckies“). Kunst hatte zehn Jahre lang in Berlin-Mitte das Design-Geschäft „morphose“. Um sich um seine Eltern kümmern zu können, ist der gebürtige Juister nun zurück in den Nordwesten gezogen und hat sich für Oldenburg entschiede­n.

Friseur im Abraham

In der ehemaligen „Kaiserscho­te“im Abraham neben dem Riebe Kosmetikin­stitut von Natascha Schmidt ist nach Ð -Informatio­nen ein Friseur-Geschäft geplant.

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BILD: REHLING So könnte der geplante Neubau an der Mottenstra­ße mal aussehen: Dieser Entwurf von „neun grad architektu­r“wurde bereits erfolgreic­h im Gestaltung­sbeirat vorgestell­t.
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BILD: KARSTEN RÖHR Baustelle passend mit Flagge abgeklebt (blaues Haus zwischen „Kleine Burg“und „Bambini & Mamma“): In der Burgstraße wird es noch italienisc­her.
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