Freude an der Verantwortung
LzO verabschiedet nach 42 Jahren Direktor Unger
OLDENBURG – Häufige Wechsel und räumliche Veränderungen sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere: Für diese oft geäußerte Meinung gibt es überzeugende Gegenbeispiele. Eines davon bietet Udo Unger, Direktor der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), der am Donnerstagabend verabschiedet wurde. Den größten Teil seines 42jährigen Berufslebens verbrachte Unger bei der LzO.
Der Direktor des Stabsbereichs Vorstand weise keinen LzO-typischen Werdegang auf, betonte Gerhard Fiand, Vorsitzender des Vorstandes der LzO. An die 1975 begonnene Ausbildung und den anschließenden Einsatz in verschiedenen Niederlassungen schlossen sich weitere Ausbildungsschritte an.
1992 übernahm Unger Leitungspositionen im Unternehmen Wendeln (Brotwaren). 2000 kehrte er zur LzO zurück, vier Jahre später wurde er Leiter des Stabsbereichs Vorstand.
Unger habe seine Aufgaben mit ausgeprägter Freude an Verantwortung gewissenhaft und erfolgreich wahrgenommen, betonte Fiand. Durch seine „absolute Verlässlichkeit und sein souveränes Auftreten“habe sich Unger hohe Anerkennung inner- und außerhalb der LzO erarbeitet – auch in den ehrenamtlichen Funktionen, unter anderem im Aufsichtsrat der Volkshochschule, bei der Oldenburgischen Landschaft, für das Horst-Janssen-Museum und die Universitätsgesellschaft sowie im Verein der Freunde und Förderer des Elisabeth-Kinderkrankenhauses. Unger, der erkennen ließ, wie schwer ihm der Abschied fällt, dankte dem Vorstand für das Vertrauen. Professor Rainer Stamm, Leiter des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte, würdigte die Verdienste Ungers.
Nachfolger als Leiter des Stabsbereichs wird zum 1. November der bisherige Stellvertreter Hans Günter Rostalski, der weiterhin die Aufgabe des Pressesprechers innehat.