Rot/Schwarz im Rat nicht in Sicht
OLDENBURG/CKI – Die Grünen wollen ohne Bündnispartner in die neue Ratsperiode starten. Die Mitgliederversammlung nahm die Empfehlung der Verhandlungskommission an, eine „eigenständige und auf Basis wechselnder Mehrheiten beruhende Arbeit“aufzunehmen. Das Interesse, auch jenseits eines vertraglichen Bündnisses mit der SPDFraktion zusammenzuarbeiten, bestehe aber weiterhin.
Zuvor waren Gespräche über eine Kooperation gescheitert. SPD und Grüne hatten sich nicht auf gemeinsame Positionen in Fragen der Stadtentwicklung, darunter den Bau einer Straße auf dem Fliegerhorst, einigen können.
Die SPD ließ bislang offen, ob sie Gespräche mit der CDU aufnehmen soll. „Im Moment sieht es nach wechselnden Mehrheiten aus“, sagte Bernd Bischoff am Donnerstag. Die CDU zeigte sich für Gespräche grundsätzlich offen. „Es hat aber noch niemand angerufen“, sagte Fraktionschef Olaf Klaukien. An diesem Freitag beraten SPD und Grüne über die Besetzung von Gremien. Der neue Rat kommt am Dienstag zu seiner ersten Sitzung zusammen. und zeitungebunden und erfolgt über ein verschlüsseltes E-Mail-Formular. „Das ermöglicht den Ratsuchenden, schnell Kontakt aufzunehmen und schambesetzte Themen anonym mit uns zu besprechen“, so Cornelia de Vries.
Mehr Barrierefreiheit
Rolf Reinemann, neuer Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK Niedersachsen-Bremen, war am Mittwoch Gast von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Neben Reinemann stellte sich auch Corinna Schroth als neue Vorsitzende des Kreisverbands Oldenburg-Stadt vor. Gesprochen wurde unter anderem über den demografischen Wandel und das Thema Barrierefreiheit. Im Zuge der VdK-Kampagne „Weg mit den Barrieren“berichtete Krogmann auch über die barrierefreie Umgestaltung des Oldenburger Marktplatzes Anfang 2017. Zugleich bestärkte er die VdK-Meinung, Inklusion müsse in den Köpfen beginnen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Überzeugte 500 Euro
Weil er es aus Überzeugung tut, so eine Pressemitteilung von Ibis, hat Jörg Hatscher eine Spende für die Flüchtlingsarbeit der Interkulturellen Arbeitsstelle überreicht. Der Intax-Geschäftsführer habe sich beeindruckt von Umfang und Qualität der Arbeit von Ibis gezeigt, heißt es – und deshalb Ibis-Geschäftsführer Uwe Erbel einen Scheck in Höhe von 500 Euro übergeben.