Service aus einer Hand:
Bestattungsunternehmer mit Blick fürs Ganze –
erklärt in einem exklusiven Interview, wie Angehörige im Trauerfall vom kompletten Serviceangebot eines Bestattungshauses profitieren können. „Jeder Mensch ist individuell – und genauso muss auch sein letzter Weg aussehen“, so der Experte. „Für uns gibt es keine Standard-Beerdigung, sondern wir versuchen im Trauerfall immer alle individuellen Wünsche zu berücksichtigen und zu ermöglichen.“ FRAGE: Was bedeutet „Service aus einer Hand“für die Angehörigen? SASCHA BEHRENS: Früher wurden viele Aufgaben im Trauerfall von Nachbarn und Familienangehörigen übernommen und der Tischler (Bestatter) kam, um den Sarg zu bauen. Heutzutage ist der Bestatter die Vertrauensperson, die den Angehörigen von A bis Z in einem Trauerfall zur Seite steht und einen sozusagen ‚an die Hand nimmt’. Die üblichen Aufgaben kennt man von einem Bestatter, wie z.B. die Überführung, das Ankleiden eines Verstorbenen, die Gestaltung der Traueranzeige und das Dekorieren der Beerdigung.
Vertrauensperson für viele Formalitäten und Wünsche
Viele Betroffene hatten – zum Glück muss man ja sagen – noch nie viel mit dem Thema Tod zu tun, geschweige denn mit der Abwicklung eines Trauerfalls und erfahren erst dann, was wir als Bestatter alles in die Hand nehmen. Die ganze Organisation von Terminen mit Pastoren oder Rednern und dem Friedhof, Der richtige Platz für die letzte Ruhestätte
das Organisieren von Musikern oder Sängern gehört selbstverständlich dazu. Wir fahren mit den Familien z.B. auf den Friedhof oder in den Bestattungswald, um den richtigen Platz der letzten Ruhe zu finden. Auch zur Seebestattung oder zur Auswahl eines Grabsteins kommen wir als vertraute Person mit. Alle notwendigen Behördengänge – wie beispielsweise Versicherungen, ob Lebens-, Haftpflicht-, Kranken- oder Rentenversicherungen – lassen sich beim Service aus einer Hand bequem erledigen. Wir ermöglichen die Wahl des richtigen Abschiednehmens, ob in den Abschiedsräumen beim Bestatter, in der Kirche oder beim Verstorbenen zu Hause. Auch die Kaffeetafel und die Blumendekoration lassen sich vom Bestatter organisieren. Wir drucken mittlerweile auch die Trauerschleifen für Kränze oder Gestecke selber. Es werden Fotos der Blumen und der Dekoration gemacht und zu einem Fotobuch zusammengestellt.
Erinnerungsstücke an den Verstorbenen sind gefragt
Was immer öfter gewünscht wird, sind Erinnerungsstücke oder Schmuck mit einem Fingerabdruck des Verstorbenen, auch das übernehmen wir. Hin und wieder gibt es allerdings auch die Situation, dass wir merken, wenn ein Angehöriger eine Aufgabe benötigt, um die Trauer besser verarbeiten zu können. Derjenige wird von uns dann mehr mit eingebunden.
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