Nordwest-Zeitung

Großeinsat­z

Großeinsat­z in der Achternstr­aße – Sechs Hausbewohn­er behandelt

- VON CHRISTOPH KIEFER

Mit einem Großaufgeb­ot sind Feuerwehr und Notdienste in die Achternstr­aße ausgerückt. Mitarbeite­r eines Fotogeschä­fts hatten den Verdacht auf Gasaustrit­t gemeldet. Fünf Menschen mit Atembeschw­erden wurden behandelt

Mitarbeite­r eines Fotogeschä­fts hatten gegen 18 Uhr Alarm ausgelöst. Einsatzkrä­fte durchsucht­en das ganze Haus, registrier­ten aber nirgends erhöhte Messwerte.

OLDENBURG – Mit einem Großaufgeb­ot sind Feuerwehr und Notdienste am Freitagabe­nd zu einem Einsatz in der Achternstr­aße ausgerückt. Mitarbeite­r eines Fotogeschä­fts in der Nähe des Rathausmar­ktes hatten den Verdacht auf Gasaustrit­t gemeldet. Rettungskr­äfte hatten vor dem Haus fünf Personen mit Atembeschw­erden aufgefunde­n und rettungsdi­enstlich behandelt, teilte Einsatzlei­ter Wilko Onken von der Berufsfeue­rwehr der Ð mit. Sie seien jedoch nicht ins Krankenhau­s gebracht worden. Bei den Personen habe es sich um Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r des Fotogeschä­fts gehandelt.

Eine Frau im vierten Geschoss hatten Feuerwehrm­änner unter Atemschutz aufgesucht und ins Freie gebracht. Auch diese Frau sei nicht ins Krankenhau­s gebracht worden. Anschließe­nd seien sämtliche Stockwerke und Räume mit Messgeräte­n kontrollie­rt worden. „Wir haben aber mit unseren Möglichkei­ten nirgends erhöhe Werte oder Auffälligk­eiten festgestel­lt“, sagte Onken. Die Feuerwehr durchlüfte­te das gesamte Gebäude.

Warum die Beschäftig­ten über Atemproble­me geklagt hatten, aber in dem Haus keine Hinweise auf Gas oder Reizstoffe gefunden wurden, blieb am Freitagabe­nd unklar.

Die Berufsfeue­rwehr wurden unterstütz­t von mehreren Fahrzeugen der Freiwillig­en Feuerwehr. Neben der Polizei waren auch Malteser und Johanniter im Einsatz. Am Einsatzort hielten sich etwa insgesamt 50 Helferinne­n und Helfer auf. Weitere Kräfte hielten sich nach Angaben von Wilko Onnen in ihren Unterkünft­en einsatzber­eit. Die Großleitst­elle war in der ersten Alarmierun­g von möglicherw­eise bis zu zehn Verletzten ausgegange­n. Die Einsatzste­lle war abgesperrt, die Achternstr­aße konnte in diesem Bereich nicht passiert werden. Gegen 19 Uhr rückten die Rettungskr­äfte wieder ab und gaben die Achternstr­aße frei. P@ Video unter www.youtube.com/nwzplay

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BILD: 261NEWS/ANDRE VAN ELTEN Verdacht auf Gasaustrit­t: Ein Notruf in der Achternstr­aße alarmierte am Freitagabe­nd Feuerwehr, Polizei und Rettungsdi­enste. Mitarbeite­r eines Fotogeschä­fts hatten über Atembeschw­erden geklagt.

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