Kriselnder HSV empfängt Lieblingsgegner
Dortmund setzt in Hamburg wieder auf Starstürmer Aubameyang
HAMBURG/DPA – Uwe Seeler will zu seinem 80. Geburtstag eine fröhliche Fußball-Party im Volksparkstadion, keine Trauerfeier. Allein das sollte für die Mannschaft des Bundesliga-Schlusslichts Hamburger SV an diesem Samstag (15.30 Uhr) Verpflichtung genug sein, gegen Borussia Dortmund alles zu geben.
Seelers Erwartungen sind bescheiden wie er selbst: „Schlecht spielen kann man ja. Aber man muss sich aus dem Anzug pulen und kämpfen bis zum Schluss. Das muss drin sein“, sagt das HSV-Idol: „Ich wünsch’ mir einen Sieg. Ansonsten leide ich.“Das Spiel verfolgt er mit Freunden in einer Loge des Stadions.
Ausgerechnet gegen Borussia Dortmund kann der Hamburger SV in der jüngeren Vergangenheit eine Spitzen-Heimbilanz vorweisen. Von den zehn Bundesliga-Partien im Volksparkstadion seit der Saison 2006/07 hat der HSV sieben gewonnen.
Der Niederländer Nico-Jan Hoogma will indes nicht mehr Sportdirektor beim HSV werden. „Ich habe meine Bereitschaft zurückgezogen“, sagte der 48-jährige ehemalige HSV-Spieler am Freitag.
Beim BVB gehört derweil Starstürmer Pierre-Emerick Aubameyang in Hamburg wieder zum Aufgebot. Die kurzfristige Suspendierung des Torjägers im ChampionsLeague-Spiel gegen Lissabon (1:0) wird sich nach Einschätzung von Trainer Thomas Tuchel nicht negativ auf dessen Leistung auswirken.
Bei den Dortmundern rückt das Comeback von Marco Reus näher. Tuchel stellte eine Rückkehr nach der nun folgenden zweiwöchigen Länderspielpause in Aussicht.
Sonntag, 17.30 Uhr Schalke - Bremen Ein Comeback von Pizarro und Kruse kommt wohl zu früh. Schalke verlor nur eins der zurückliegenden zwölf Duelle mit Bremen (1:3 im Januar 2016) und ist seit acht Pflichtspielen ungeschlagen.
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