Oldenburger Talente wollen Abwärtsspirale stoppen
U 19 des JFV tritt bei Bundesliga-Rivale Osnabrück an – U 17 empfängt Tabellenletzten
OLDENBURG – Ihren Abwärtstrend in der 1. Bundesliga stoppen wollen die A-Junioren des JFV Nordwest an diesem Sonnabend im Spiel beim VfL Osnabrück. Tags darauf empfangen die B-Junioren in der Regionalliga den WTSV Concordia aus Hamburg.
A-Junioren: VfL Osnabrück - JFV Nordwest (Samstag, 16.30 Uhr). Trotz zuletzt drei Niederlagen gegen Werder Bremen (1:2) und in Jena (0:1), als die entscheidenden Treffer in der Schlussphase fielen, sowie gegen St. Pauli blickt Coach Lasse Otremba der Partie seiner mit weiterhin sieben Punkten auf den vorletzten Rang zurückgerutschten U 19 beim fünf Plätze und vier Zähler besser positionierten VfL-Nachwuchs frohen Mutes entgegen: „Von den Ergebnissen waren wir zuletzt unter dem Strich nicht erfolgreich, aber wir haben teils auch auf sehr unglückliche Art und Weise verloren.“
Doch Otremba und sein Trainerstab haben mit der Mannschaft gute Gespräche geführt und sind von den Trainingsleistungen weiter überzeugt. „Die Jungs sollen unbekümmert in das Spiel gehen. Wir haben im Team Besprechungen gehabt und uns Mut zugesprochen. Taktisch gehen wir das nicht zu defensiv an und werden uns nicht verstecken“, sagt der Coach.
Nichtsdestotrotz weiß er auch, dass Osnabrück ein qualitativ hochwertiges Team aufbieten kann. Einige Spieler haben schon Erfahrungen bei den Profis in der 3. Liga sammeln können. Der JFV stellt sich vor allem auf einen körperlich starken Gegner ein und kann trotz einiger Ausfälle, unter anderem von Kapitän Conor Gnerlich, auch gute Nachrichten in Sachen Personalsituation vermelden: Shamsu Mansaray ist nach einer abgesessenen Rotsperre wieder dabei.
B-Junioren: JFV Nordwest - WTSV Concordia (Sonntag, 12 Uhr, Sportplatz Maastrichter Straße). Nach den beiden Niederlagen gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II (0:2) und den auf Rang zwei liegenden Nachwuchs von Hannover 96 (1:3) stehen die mit zwölf Punkten aktuell siebtplatzierten JFV-Talente an diesem Wochenende vor einer absolut lösbaren Aufgabe. Der Gegner aus Hamburg reist als Tabellenletzter mit nur einem Zähler auf dem Konto und der mit Abstand schlechtesten Tordifferenz (4:38) an, doch Wolfgang Horn warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.
„Gegen Concordia wird das Spiel genauso schwer wie gegen eine Mannschaft wie Hannover oder Wolfsburg“, meint der JFV-Coach. Ein klarer Favorit tue sich in solchen Spielen oft schwer, sagt Horn, doch es soll natürlich ein Sieg her: „Trotz der Niederlagen zuletzt waren wir spielerisch auf einem guten Level. Nun wollen wir auch das Ergebnis wieder positiv gestalten.“