Real zahlt illegale Beihilfe zurück
Königliche überweisen 20,3 Millionen Euro – Ronaldo verlängert
MADRID/DPA/SID – Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat auf Geheiß der Europäischen Kommission 20,3 Millionen Euro an die Stadtverwaltung von Madrid zurückgezahlt. Bei dem Geld soll es sich um eine illegale Förderung aus dem Jahr 2011 handeln, wie spanische Medien berichten. Der Club habe damals von der Stadt 22,7 Millionen Euro für einen zuvor geplatzten Grundstücksverkauf erhalten. Jedoch hätten den Königlichen eigentlich nur 4,3 Millionen Euro zugestanden. Die Zahlung müsse somit als irreguläre Beihilfe angesehen werden, entschied Brüssel.
Die Königlichen seien im September über die fällige Rückzahlung plus Zinsen benachrichtigt worden und hätten dann zwei Monate Zeit gehabt, um die Summe zu überweisen. Das Geld sei nun in der Stadtkasse eingegangen, hieß es unter Berufung auf die zuständigen Behörden. Superstar Cristiano Ronaldo (31) wird bis 2021 und damit wahrscheinlich bis zum Ende seiner Karriere für Real Madrid zaubern. Die Einigung über eine entsprechende Vertragsverlängerung mit dem dreimaligen Weltfußballer bestätigte der Rekordmeister am Sonntag. Ronaldo wäre bei Vertragsende 36 Jahre alt. An diesem Montag wird er sein neues Arbeitspapier in Anwesenheit des Clubpräsidenten Florentino Perez unterzeichnen. Angeblich wird das Salär des portugiesischen Europameisters nochmals kräftig aufgestockt: Bislang soll er rund 20 Millionen Euro netto im Jahr kassieren. Ronaldo war 2009 von Manchester United nach Spanien gewechselt. In der Meisterschaft verteidigte Real am Wochenende erfolgreich die Tabellenführung. Beim 3:0-Sieg gegen CD Leganés trafen Gareth Bale (38. Minute, 45.) und Alvaro Morata (77.). Stadtrivale Atlético Madrid erlitt im Titelkampf einen Rückschlag und verlor bei Real Sociedad in San Sebastian 0:2.