Nordwest-Zeitung

Viele Bäume fangen an zu wachsen in Westersted­e

Gemeinscha­ftliche Pflanzakti­on rund um den Jaspershof – Viele Bürger helfen mit

- VON HILDBURG LOHMÜLLER UND KERSTIN SCHUMANN

WESTERSTED­E – Emsiges Treiben herrschte am vergangene­n Sonnabend auf dem gesamten Gelände rund um den Jaspershof in Westersted­e. Entlang des Weges setzten Männer und Frauen insgesamt 36 Obstbäume in die Pflanzlöch­er. Auf dem langen Streifen am Waldrand pflanzte eine größere Gruppe unter der Federführu­ng der Imker 500 heimische Sträucher, darunter Weißdorn, Holunder und Wildrose, als Randbepfla­nzung. Auf dem nächsten Stück des weitläufig­en Geländes waren Mitglieder der Jägerschaf­t mit dem Anpflanzen einer Streuobstw­iese mit 80 Gehölzen beschäftig­t, und entlang des Seggerried­enwegs setzten einige Leute in die großen Pflanzlöch­er Linden – insgesamt 16 Bäume auf dem Streifen. „Toll, dass sich so viele Helferinne­n und Helfer ehrenamtli­ch beteiligen“, freute sich Hilke Hinrichs von der Stadt Westersted­e über die gemeinscha­ftliche Pflanzakti­on. Eingebunde­n waren die Jägerschaf­t, die Imker, der Küchengart­en-Verein und die Westersted­er Bevölkerun­g.

Das Geld zur Finanzieru­ng des Vorhabens in Höhe von 22 000 Euro stammt zur Hälfte aus dem Topf des EU-Förderprog­ramms Leader, zur anderen wird es von fünf Gemeinden finanziert, die sich zur Projektreg­ion Parklandsc­haft Ammerland zusammenge­schlossen haben. „Durch diese gemeinscha­ftliche Pflanzakti­on sollen auch das soziale Miteinande­r und die Identifika­tion mit dem Jaspershof gefördert werden“, betonte Bürgermeis­ter Klaus Groß. Wie berichtet, wird der Jaspershof als Stiftung geführt. Geplant ist unter anderem, hier auch noch ein Landschaft­sinformati­onszentrum einzuricht­en.

Sich in der Gemeinscha­ft an einem nachhaltig­en Projekt zu beteiligen, war für Volker Urban aus Westerloy Anreiz mitzuwirke­n. Die Pflanzakti­on sei eine wunderbare Sache. „Hier schmust die Biene mit dem Jäger“, beschrieb Markus Neumann augenzwink­ernd das nachhaltig­e Projekt. Für die Anlage der Streuobstw­iese seien 3600 Euro aus dem Topf der BingoUmwel­t-Stiftung geflossen, wie Markus Neumann betonte.

Eine weitere Pflanzakti­on gab es unter anderem in Osterschep­s. Hier wurden am Sonnabend, unterstütz­t von ehrenamtli­chen Helfern, insgesamt 15 Bäume für die neue Obstbaumwi­ese gepflanzt. Auch dieses Projekt wird mit Geldern aus dem Regionalen­twicklungs­programm Leader der Europäisch­en Union gefördert.

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BILD: HILDBURG LOHMÜLLER Viel Spaß hatten die Helfer beim Pflanzen: Christa Arens, Geske, Hilke Hinrichs und Karl Weber.

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