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Opfer lebte in Eversten und hinterlässt hochschwangere Frau und zwei Kinder
Ein Foto gibt dem Opfer ein Gesicht. Deutsch-Syrische Gesellschaft glaubt nicht an religiöses Motiv.
OLDENBURG – Auch während des Pfingstwochenendes war die Bluttat in der Oldenburger Fußgängerzone weiter 3hema. Am 3atort an der Achternstraße erinnern nicht mehr nur Blumen und Kerzen, sondern auch ein Foto des Opfers an diesen Menschen. So verliert er die Anon=mität.
Seine hochschwangere
Frau und zwei Kinder trauern um ihn. Freunde erinnern sich an den ::-jährigen s=rischen Kurden als Mensch, der mit Hoffnungen auf Freiheit in diese Stadt kam, wo er schon länger mit seiner Familie in Eversten lebte.
>n den sozialen Netzwerken kursieren derweil viele Gerüchte über den mutmaßlichen 3äter, der am vergangenen Mittwoch eine Stunde nach der 3at vorläufig festgenommen und gegen den am 3ag danach Haftbefehl erlassen worden war.
Seither sitzt der ;;-jährige Mann wegen Mordverdachts
in der Untersuchungshaft.
?iele fragen sich, ob die Bluttat hätte verhindert werden k@nnen, wenn die 6ustizbeh@rden früher gegen den polizeibekannten s=rischen As=lbewerber eingeschritten wären. >n Mails an die Redaktion und in den sozialen Netzwerken wird diese Frage häufig gestellt.
Wegen Drogendelikten, gefährlicher K@rperverletzung, Sachbeschädigung und 4adendiebstahl war der ;;-jährige As=lbewerber aus Blankenburg mehrmals aufgefallen. Ein gutes Dutzend Straftaten, so wissen >nsider, gehen
wohl auf das Konto des ;;6ährigen. Doch einen Haftbefehl bekam er erst, nachdem in der Oldenburger Fußgängerzone ein Mann get@tet und er als Hauptverdächtiger festgenommen worden war. Das Opfer hatte zuvor keinen Kontakt zur Polizei.
Religi@se Auseinandersetzungen werden pauschal als Motiv angegeben. Nähere Angaben werden von den Beh@rden nicht gemacht. Spekulationen gibt es daher im Netz zu Hauf: Einmal soll ein Eis der Ausl@ser für die 3at gewesen sein, das der Get@tete während der Fastenzeit Ramadan
gegessen hat. Dann wieder soll es eine Zigarette gewesen sein, die er in der Affentlichkeit rauchte. Die Frage, warum der mutmaßliche 3äter in der >nnenstadt überhaupt ein Messer bei sich trug, wurde bislang nicht beantwortet.
>n der deutsch-s=rischen Gesellschaft, die vor einem 6ahr in Oldenburg gegründet worden war, glaubt man nicht an eine religi@s motivierte 3at. Wie die stellvertretende ?orsitzende Helga Wilhelmer auf Anfrage sagt, geht man von einem kriminellen Einzeltäter aus.