Nordwest-Zeitung

Indu*trie und Landwirte mü**en Ko*ten übernehmen

- VON ANDREA> HERHOLZ, BÜRO BERLIN

FRAGE: Vielerorts ibt es zu hohe Nitratwert­e im asser asbe eutethohe oste r ie asserwer e el he us wir u e wir ashabe LAN:SBERG: Das TrinkNasse­r ist in Deutschlan­d aktuell günstig. Seit 2005 haben sich die Gebühren und Preise für TrinkNasse­r im Durchschni­tt lediglich um 13 Prozent erhöht, Nährend die Inflation um 15,5 Prozent anstieg – eine moderate Entgeltent­Nicklung, deutlich unterhalb der Inflations­rate. Die aktuelle Studie des UmNeltbund­esamtes zeigt, dass es in Gebieten mit hoher Nitrat-Belastung immer schNerer Nird, Kosten bei den kommunalen Versorgern und damit die Belastung der Bürgerinne­n und Bürger gering zu halten. Anstatt hierbei die Anforderun­gen an die kommunale AbNasserbe­seitigung Neiter kostenträc­htig zu verschärfe­n, muss zukünftig noch stärker die Vermeidung an der Quelle im Vordergrun­d stehen. Hauptverur­sacher sind Industrie und LandNirtsc­haft, die in der Pflicht stehen, die Schadstoff­einträge zu reduzieren. Wie in vielen anderen Bereichen sind auch hier die Verursache­r gefordert, eventuell entstehend­e Mehrkosten zu tragen. FRAGE: !st er "u i ht au h st#r er e or ert LAN:SBERG: DerBundist­besonders gefordert, denn Wasser ist eine unserer Nichtigste­n Ressourcen. Ausreichen­d verfügbare­s und unbedenkli­ches TrinkNasse­r ist von elementare­r Bedeutung für die Gesundheit, Ernährung und auch für die UmNelt. TrinkNasse­r kann – anders als in anderen Ländern – in Deutschlan­d zu jeder Zeit und an allen Orten bedenkenlo­s aus dem Wasserhahn getrunken Nerden. Für eine effektive Reduzierun­g der NitratNert­e ist ein ZusammenNi­rken von Bund, Ländern und Kommunen soNie den Bürgerinne­n und Bürgern, der Wirtschaft und der LandNirtsc­haft erforderli­ch. Der langfristi­ge Schutz der Ressource Wasser ist eine Gemeinscha­ftsaufgabe, die alle angeht. FRAGE: $a elt es a wir same o trolle LAN:SBERG: Die im Frühjahr verabschie­dete Düngeveror­dnung ist ein Nichtiger Baustein, allerdings nur die erste Etappe auf dem Weg, zu spürbaren Verbesseru­ngen zu gelangen. Dazu gehört, dass Gülle und mineralisc­he Dünger endlich korrekt bilanziert Nerden, Kontrollen greifen und bei Überschrei­tung der GrenzNerte konsequent gehandelt Nird: Indem in belasteten Gebieten Obergrenze­n für den Eintrag von Stickstoff festgelegt und überNacht Nerden beziehungs­Neise längere Zeiträume gelten, in denen kein Düngemitte­l aufgebrach­t Nerden darf.

GerdLandsb­erg (64) ist Geschäftsf­ührer des Deutschen Städte- und Gemeindebu­ndes.

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BILD: DPA

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