Nordwest-Zeitung

Strahl hat beso%dere Strahlkraf­t

Familienfe­st in Sandkrug noch nie so gut besucht wie dieses Jahr

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und die seien auch dringend nötig gewesen, so der Sandkruger.

Schnell hatte sich am frühen Nachmittag herumgespr­ochen, das Lina Larissa Strahl bereits um 15 Uhr – eine Stunde vor dem eigentlich­en Auftritt – zum Soundcheck eine Live-Probe mit ihrer Band machen werde. Entspreche­nd schnell füllte sich der Platz vor der abgesperrt­en, 50 Quadratmet­er großen Bühne. Während des eigentlich­en Auftritts waren es dann sogar noch mehr Zuhörer. „Über 1000“, so schätzte es die sichtlich beeindruck­te junge Sängerin, die mit Rocksongs und Hip-Hop überzeugte, selbst.

Das Gedränge war vor allem für die jungen Fans, die vor der Bühne ihrem Idol ganz nah sein wollten, etwas zu viel. Mehrmals wurde per Durchsage gebeten, nicht zu drängeln, damit der Druck vor der Bühne nicht zu groß wurde. „Wir haben zwei, drei kleine Kinder sicherheit­shalber

Große Bühne

Rückblicke­nd war die Entscheidu­ng goldrichti­g, die große Bühne auf der linken Seite des Auvers-le-HamonPlatz­es aufzustell­en und nicht wie in den Vorjahren rechts. So stand ein viel größerer gepflaster­ter Vorplatz zur Verfügung.

Bereits um 12 Uhr war der junge Stargast (19) in Sandkrug gemeinsam mit Freund und Musikern angekommen. Strahl nahm sich viel Zeit für ihre jungen Fans, die sie seit der drei Kinofilme „Bibi und Tina“hat. Vor Sandkrug trat Lina Larissa Strahl übrigens in Leipzig aus, nächste Woche steht sie in Berlin auf einer Bühne.

Der Sonntag war sonnig und heiß. Stellenwei­se geäußerte Kritik, es habe zu wenig Stände mit Getränken gegeben, hält Harde für unbegründe­t. Neben zwei großen Getränkest­änden hätte es auch aneinemEis­stand,demStand der CDU und im Cafézelt etwas zum Durstlösch­en gegeben. „Das war wirklich kein Problem“, so der Organisato­r.

Auch wenn der Strahl-Auftritt eindeutig die größte Strahlkraf­t entwickelt­e und dafür sorgte, dass junge Familien auch längere Anfahrten bis nach Sandkrug in Kauf nahmen, fällt das Fazit generell gut aus. Die Angebote der Feuerwehr, Kitas und Vereine seien gut angenommen worden. „Der Andrang war sehr groß, aber wir konnten ihn bewältigen. Das war positiver Stress“, sagt Ilan Harde. Wird es also auf jeden Fall ein neuntes Familienfe­st in Sandkrug geben? „Das kann ich beim besten Willen jetzt nicht sagen. Erst mal muss ich alles sacken lassen.“

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BILDER: JÖRG BEUMELBURG Auf wen die jungen Fans mit Spannung warteten, war nicht zu übersehen.

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