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|O, W7.INSR.--ZIENS Z-.OZ3 Säufig lange Zeit unerkannt. Das Problem wird meistens erst entdeckt, wenn sich Beschwerden einstellen, die die Lebensqualität verschlechtern.
OLDENBURG – Das Zwerchfell ist der wichtigste Atemmuskel, ohne den eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Sauerstoff nicht möglich wäre. Indem sich die Muskelfasern des Zwerchfells beim Einatmen zusammenziehen, kann sich der Brustraum vergrößern, so dass die Lunge die benötigte Sauerstoffmenge aufnehmen kann. Beim Ausatmen entspannen sich die Muskelfasern wieder. Der Brustraum verkleinert sich und die verbrauchte Luft wird wieder ausgestoßen, erklärt Priv.-Doz. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie im PiusHospital Oldenburg: „Ein gesundes Zwerchfell sorgt dafür, dass dieser für die Atmung entscheidende Prozess problemlos funktioniert.“
Darüber hinaus übernimmt der quer durch die Körpermitte verlaufende Muskel weitere wichtige Funktionen. Ohne Zwerchfell wären wir zum Beispiel nicht in der Lage zu lachen. Bei Erwachsenen ist das Zwerchfell mehrere Handteller groß. Der zwischen dem Bauch- und dem Brustraum sitzende Muskel trennt die linke Hälfte der Lunge von Magen und Milz und die rechte Lungenhälfte von der Leber ab. Zugleich verlaufen durch das Zwerchfell mehrere genau angepasste Durchgänge etwa für die Speiseröhre, die Aorta und die Hohlvene. Durch Verschleiß, starken Druck oder äußere Gewalt kann es zu Verletzungen wie vor allem einem Zwerchfellbruch kommen.
Seitenstiche sind Signal
Ein gesundes, unverletztes Zwerchfell erfüllt seine Funktionen automatisch, ohne dass man den Muskel bemerkt. Anders ist das, wenn eine Verletzung oder Erkrankung des Zwerchfells vorliegt. Harmlose Störungen können sich zum Beispiel als ein vorübergehender Schluckauf bemerkbar machen, der als Folge einer Verkrampfung des Zwerchfells entsteht. Auch an Priv.-Doz. Dr. Dirk Weyhe behandelt mit seinem Team regelmä9ig Patienten, die wegen eines komple:en Zwerchfellbruchs unter starken Beschwerden leiden.
Bei Beschwerden,
die auf einen Zwerchfellbruch hinweisen, ist der Hausarzt oder ein Facharzt die erste Anlaufstelle für den Patienten. Für die Diagnose ist zunächst eine sorgfältige Anamnese wichtig, bei der die Symptome genau geschildert werden. Anschlie9end erfolgt eine klinische Untersuchung, bei der vor allem die Bauchdecke abgetastet wird. Zur weiteren
dem oft mit einer Überlastung des Körpers einhergehenden Seitenstechen ist der Atemmuskel beteiligt. Der Organismus signalisiert damit, dass es durch die Überanstrengung zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff gekommen ist.
Ein erworbener Zwerchfellbruch entsteht an der Öffnung, durch die die Speiseröhre vom Brustraum in den Magen gelangt. Normalerweise ist die Muskulatur an dieser vergleichsweise schwachen Sollbruchstelle stark genug, die Speiseröhre in jeder Situation so fest zu umschließen, dass keine anderen Strukturen in den Brustraum gelangen können. Bei einem zumeist mit einer Muskelschwäche verbundenen Bruch des Zwerchfells ist das nicht mehr der Fall, so dass durch die Öffnung auch Teile des oberen Magentrakts in den Brustraum geraten können.
Da sich der Körper oft lange
Aufklärung können ein Röntgenbild sowie ein ;T bzw. ein MRT erforderlich sein, mit denen man Veränderungen im Bauch- und Brustraum an einem P; sichtbar machen kann. Darüber hinaus kann eine Funktionsdiagnostik mit einer Magenspiegelung sinnvoll sein. Die Untersuchungen für eine sichere Diagnose sind meistens nach zwei bis drei Tagen abgeschlossen.
Zeit mit entsprechenden Verschiebungen arrangieren kann, verursachen zumindest kleinere Zwerchfellbrüche meistens keine Beschwerden. Erkannt werden sie dann allenfalls als Zufallsbefund im Rahmen einer aus einem anderen Grund veranlassten Untersuchung des Bauchoder Brustraums.
Druck auf die Lunge
Ein größerer Zwerchfellbruch kann dagegen erhebliche Probleme verursachen, berichtet Dr. Weyhe: „In Folge des erhöhten Drucks auf die Lunge kann es zu einer erschwerten Atmung kommen. Viele Betroffene leiden schon nach kleineren Belastungen unter Atemnot.“Zudem kann ein größerer Zwerchfellbruch schmerzhaft sein und die Schließfunktion der Speiseröhre beeinträchtigen. Ähnlich wie bei der Refluxkrankheit
Ein unbehandelter
gro9er Zwerchfellbruch hat zwar in der Regel keine lebensbedrohlichen Folgen, bedeutet für viele Betroffene aber einen erheblichen Verlust an Lebens<ualität, betont Dr. Dirk Weyhe. Anders als noch vor => Jahren könne man den Patienten heute in spezialisierten Kliniken mit einem wenig belastenden chirurgischen Eingriff fast immer gut helfen.
leiden Betroffene regelmäßig unter unangenehmem Sodbrennen, bei dem Magensäure und Teile des Mageninhalts in die Speiseröhre und häufig bis in den Mundraum zurückfließen.
In seltenen Fällen ist ein Zwerchfellbruch angeboren und bleibt mitunter lebenslang beschwerdefrei. Der überwiegende Teil der Brüche wird im Laufe des Lebens durch eine Schwächung oder Verletzung der Muskulatur erworben. Schädlich kann zum Beispiel ein übermäßiger Druck im Bauchraum sein. So kann etwa häufiges Husten und Erbrechen, starkes Pressen beim Stuhlgang oder das Heben schwerer Gegenstände zur Schwächung der Muskulatur führen. Zudem kann eine heftige akute Gewalteinwirkung auf den Bauchraum – etwa bei einem Verkehrsunfall – die Ursache für einen großen Zwerchfellbruch sein.