Nordwest-Zeitung

VERKEHRSTI­PP

- VON HANS-CHRISTIAN WÖSTE UND ULRICH SCHÖNBORN

A 1: Die für die Zeit vom 2. bis 4. Juni angekündig­te Wochenendb­austelle im Zuge der A 1 in Fahrtricht­ung Osnabrück zwischen Groß Ippener und Wildeshaus­en-Nord wird auf den

23. Juni bis 25. Juni verschoben. Weitere Wochenendb­austellen im Zuge der A 1 in Fahrtricht­ung Osnabrück sind wie folgt geplant: Vom 9. Juni bis 11. Juni zwischen dem Autobahndr­eieck Stuhr und südwestlic­h der Anschlusss­tellen Groß Ippener, vom

16. Juni bis 18. Juni zwischen dem Autobahndr­eieck Stuhr und südwestlic­h Groß Ippener. A 28: Die Bauarbeite­n für die Erneuerung der Fahrbahnde­cke Richtung Oldenburg der Autobahn 28 (Leer-Delmenhors­t) zwischen Filsum und Westersted­e-West liegen im Zeitplan. Die Sanierungs­arbeiten werden voraussich­tlich bereits Anfang Juli abgeschlos­sen sein. Dies bedeutet, dass die Sperrung der Anschlusss­telle Apen/Remels schon ab Donnerstag,

22. Juni, erfolgen wird. A 1: Bis Montag, 26. Juni, 22 Uhr, wird in Fahrtricht­ung Hamburg die Ausfahrt 58b (Delmenhors­t-Ost) in Richtung B 322, Stuhr, im Zuge der Autobahn 1 gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschil­dert.

VON2onal-Redaktion:0441/99 88 2018 red.regionales@nwzmedien.de

Beinahe wäre es bei einem Brand in einem Altenwohnh­eim zur ganz großen Katastroph­e gekommen. Doch viele Rettungshe­lfer haben in Wilhelmsha­ven Schlimmere­s verhindert.

WILHELMSHA­VEN – Ein Großeinsat­z von Rettungskr­äften hat bei einem Feuer in einem Altenwohnh­eim in Wilhelmsha­ven vermutlich eine Katastroph­e verhindert. Bei dem Dachstuhlb­rand am Dienstagab­end hatten rund 190 Helfer die 66 Bewohner in Sicherheit gebracht. Zuvor leiteten elf Angestellt­e die Evakuierun­g des Hauses ein. Sieben Bewohner kamen nach Polizeiang­aben mit leichten Verletzung­en in ein Krankenhau­s. Die Nachlöscha­rbeiten zogen sich bis Mittwochna­chmittag hin. Zur Brandursac­he gibt es noch keine Erkenntnis­se.

Durch den Stadtteil Fedderward­ergroden zog beißender

Qualm, die Anwohner wurden aufgeforde­rt, Fenster und Türen geschlosse­n zu halten. Die Feuerwehr zapfte zahlreiche Hydranten an.

Brandschüt­zer erschöpft

In umliegende­n Wohnungen sank dadurch der Wasserdruc­k in den Leitungen, wie ein Nachbar berichtete. Die Löscharbei­ten dauerten die ganze Nacht, die Brandschüt­zer waren bis zur Erschöpfun­g im Einsatz.

„Das hätte deutlich schlimmer

ausgehen können“, sagte eine Sprecherin der Stadt. Das Feuer sei gegen 19 Uhr bemerkt worden, als viele Bewohner noch nicht im Bett gewesen und von den Pflegern versorgt worden seien. Einige der bettlägeri­gen Menschen mussten auf Tragen aus dem Haus gebracht werden. Sie wurden mit Bussen zu anderen Einrichtun­gen in der Stadt gefahren und dort untergebra­cht.

Die Rettungsle­itstelle hatte zunächst Alarm für einen Massenanfa­ll von Verletzten

mit bis zu 50 Personen ausgelöst, um ausreichen­d Personal für die Evakuierun­g des Hauses mit den bewegungse­ingeschrän­kten Bewohnern zu mobilisier­en. Neben Verstärkun­g aus dem Umland kam auch technische Unterstütz­ung von der Werksfeuer­wehr des Marinestüt­zpunktes, die zudem den weiteren Brandschut­z in der Stadt sicherstel­lte.

Große Hilfsberei­tschaft

Oberbürger­meister Andreas Wagner (CDU) bedankte sich nach dem Einsatz bei den vielen Helfern und der Unterstütz­ung aus der Bevölkerun­g. Unter anderem hatte ein Sanitätsha­us Hilfe bei der Beschaffun­g von Rollatoren angeboten, die Flüchtling­shilfe wollte Kleiderspe­nden zur Verfügung stellen.

Ein Teil des Hauses wurde inzwischen abgerissen. Wie es mit dem Betrieb der Einrichtun­g weitergeht, steht nach Angaben der Stadt bisher nichtfest.

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Die Nachlöscha­rbeiten zogen sich bis Mittwochna­chmittag hin. Zur Brandursac­he gibt es noch keine Erkenntnis­se.
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