Freunde aus Leeuwarden
Eeer zehn Jahren findet der Austausch zwischen einer achten Klasse der Liebfrauenschule und einer gleichen Jahrgangsstufe des Piter Jelles Gymnasium aus Leeuwarden (NL) statt. Das wurde jetzt mit den Freunden aus Leeuwarden gefeiert. Der Rotary Club Oldenburg-Ammerland hat den Austausch damals gemeinsam mit Rotary Leeuwarden (NL) angestoßen und betreut ihn bis heute.
Die Schüler schlafen in Gastfamilien, besuchen den Unterricht und tauschen sich dort auch über die Kulturen aus. „Eventuellen Vorurteilen wird humoristisch auf den Grund gegangen und gegenseitiges Verständnis entwickelt“, sagt Rotary-Präsident des Clubs Dr. Ewald Oltmann. Auch der Kletterwald stand auf dem Programm und das Kennenlernen der Stadt. Aus diesen Begegnungen entstehen regelmäßig andauernde Schülerfreundschaften.
Fahrt zur Ideen-Expo
220 Schüler – der komplette 6. und 10. Jahrgang der Helene-Lange-Schule – sind zur Ideen-Expo nach Hannover gefahren. „Auf der IdeenExpo haben unsere Schüler an Workshops teilgenommen, sie konnten handlungsorientiert viele Dinge aus dem ,MINT-Bereich’ entdecken“, berichtet Lehrer Kai Hollwege. Die Fachlehrkräfte konnten Kontakte zu Institutionen und Betrieben knüpfen. Das Projekt „Metallguss in der Schule“der Initiative „Get-in-Form“könnte künftig an der Helene-LangeSchule
im Technikbereich angeboten werden.
P@ =ehr Infos zur Ideen-Expo unter www.ideenexpo.de
Training für Mädchen
Es war ein Jubiläum am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte: Seit 1997 wird dort WenDo-Training für Mädchen angeboten. Die Trainerin Maloush Köhler aus Amsterdam kommt dafür jedes Jahr für ein paar Tage extra nach Oldenburg, weil sie viel Erfahrung mit Gehörlosen und Schwerhörigen hat. Sie sagt: „Gerade wenn Kinder nicht gut hören können, macht sie das manchmal unsicher. Sie verstehen nicht immer, was jemand zu ihnen sagt. Sie wissen oft auch nicht, dass jemand hinter ihnen steht und sie anspricht und reagieren dann nicht. Das wird manchmal falsch interpretiert und sie werden dann geschubst oder als arrogant beschimpft.“Außerdem fehlen ihnen oft Informationen, „die guthörende Kinder nebenbei auffangen“.
Im Training üben die Mädchen,
eine starke Haltung einzunehmen, ihr Erschrecken zum Ausdruck zu bringen und klar zu machen, was sie nicht wollen. Und sie lernen, sich körperlich zu verteidigen und Strategien und Tricks für brenzlige Situationen anzuwenden.
Das LBZH gilt als die einzige Schule in Deutschland, die über so einen langen Zeitraum Selbstverteidigung für die Mädchen anbietet. Ermöglicht wird das Projekt u.a.
vom Freundeskreis des LBZH, dem Bezirksverband, der Leffers Stiftung und der EWE Stiftung. Für Jungen gibt es derzeit kein vergleichbares Angebot.
Europässe übergeben
Feierliche Übergabe in der Markthalle der BBS 3: Zahlreiche Schüler erhielten ihren „Europass“, ein europaweit anerkanntes Dokument, das Auszubildende erhalten, die
im Rahmen eines EU-Bildungsprogramms (zurzeit „Erasmus +“) für mindestens drei Wochen in einem Betrieb im europäischen Ausland gearbeitet und in dem Land gelebt haben. Der Pass enthält u.a. Angaben über die Tätigkeitsbereiche der Azubis und ihre neu erworbenen fachpraktischen und sozialen Kompetenzen.
Lesepaten gefunden
Lesen lernen, auch darum geht es seit Dezember 2016 für die Schüler der Sprachlernklasse im Alter von 10 bis 15 Jahren am Herbartgymnasium. 20 Stunden pro Woche lernen sie die deutsche Sprache: Vokabeln, Grammatik, Rechtschreibung. Alle sollen innerhalb eines Jahres in allen Fächern so weit vorangeschritten sein, dass sie in die Regelklassen übergehen. Die nötige Unterstützung leisten nun ehrenamtlich Mütter von HGO-Schülerinnen und Schülern und eine ehemalige Schülerin, die mit schülernahen Texten für die neue Sprache begeistern.