Ueteiltes Echo auf Vortragsabsage
Betrifft: zum Kommentar „Falsche Entscheidung“und Stadt sagt Vortrag ab – Fluchtmuseum weicht aus“, Ð vom 14. Juni
Dar Oldenburger Oberbürgermeister hat die richtige Entscheidung getroffen, indem er die Verträge für die BDS- Werbeveranstaltungen gekündigt hat. Die CDU-Bundesversammlung, die Berliner und die Oldenburger SPD haben klare Beschlüsse gegen die BDS gefasst.
Diese Kampagne erfüllt alle Kriterien der EU-Arbeitsdefinition zum Antisemitismus. Demnach gilt die Diffamierung, Dämonisierung und Delegitimierung Israels als antisemitisch. Neben der Neuauflage der NS-Parole „Kauft nicht beim Juden-(Staat)“dämonisiert und diffamiert die BDS Israel als „rassistischen Apartheid-Staat“, obwohl die arabischen Israelis dort sämtliche demokratischen Rechte genießen. Einen „Genozid“sollen die jüdischen Israels an den Palästinensern begangen haben, dabei sind diese 1948 geflüchtet, als die arabischen Staaten das erste Mal versucht haben, Israel zu vernichten.
Bezweckt wird damit, Israel mit dem NS gleichzustellen und sein Existenzrecht infrage zu stellen. Da wundert es kaum, dass, die „National and Islamic Forces“zum BDS gehören. Diese bestehen unter anderem aus Mitgliedern der Terrorgruppen Hamas und PFLP. Angesichts dessen ist es nur zu begrüßen, dass die demokratischen Parteien beginnen, sich diesem linken Antisemitismus entgegen zu stellen. Rolf Woltersdorf (DeutschIsraelische-Gesellschaft) VONEnburg
Es erstaunt schon sehr, innerhalb eines Jahres gleich zweimal aus den selben Gründen („sicherheitsrelevante und inhaltliche Bedenken“) eine Veranstaltung seitens der Stadt nach vormaligem „Überlassungsvertrag für den Veranstaltungssaal“zurückzunehmen. (...)
Die Palästinenser, die zu Unrecht für das Desaster nach der Balfour-Doktrine und der Aufteilung des britischen Mandats in zwei Zonen Verantwortung tragen, wurden seit 70 Jahren aus ihrem Land vertrieben (...). Sie hausen bis heute in Flüchtlingsunterkünften, von Haus und Hof vertrieben – und Israel breitete sich immer weiter aus, trotz aller UN-Resolutionen. (...)
Was ist „nicht hinnehmbar“? Dass es Menschen gibt, die dagegen protestieren, die den Palästinensern ihre menschliche Würde wiedergeben möchten, die Produkte aus eindeutig erbeutetem Land nicht verkauft sehen möchten? Ich habe noch nirgendwo eine Stellungnahme gelesen, dass der Staat Israel in Frage gestellt wird, wohl aber, dass dieser Staat weitermacht mit seiner zerstörerischen Siedlungspolitik.
Die Stadt Oldenburg sollte sich in diesem Sinn für eine Partnerschaft mit einem palästinensischen Dorf engagieren anstatt ausschließlich für Mateh Asher zu sprechen.
Heide ommer